Nach der kurzen Weihnachtspause geht es am Wochenende wieder um Punkte in der Fraueneishockey Bundesliga (DFEL). Dabei geben die Eisbären Juniors aus Berlin am Samstag um 16:45 Uhr und am Sonntag um 12:15 Uhr ihre Visitenkarte am Memminger Hühnerberg ab.
In den vergangenen Jahren ruhte die Frauenbundesliga aufgrund von Maßnahmen der Nationalmannschaft für drei bis vier Wochen. Aufgrund von neuen internationalen Vereinbarungen entfällt aber künftig der Nations-Cup Anfang Januar in Füssen was dem Spielplan der Liga entgegenkommt. „So bleiben wir wenigstens einigermaßen im Rhythmus“ findet Memmingens Trainer Werner Tenschert.
Die ersten beiden Herausforderungen für die Maustädterinnen sind jetzt am Wochenende die Eisbären aus Berlin, die noch um die Teilnahme an den Playoffs kämpfen. „Den Meister ärgern“ lautet die jüngste Ankündigung der Berlinerinnen in den Medien. Neun Punkte Rückstand haben die Hauptstädter nach 18 Partien bereits auf den Vierten Bergkamen. Daher zählt für die Eisbären jeder Punkt um doch noch ins Rennen um die Meisterschaft eingreifen zu können. Zuletzt zeigte sich Berlin auch in guter Form. Am Wochenende vor Weihnachten verlangten sie dem Zweiten Planegg in beiden Spielen im Wellblechpalast alles ab. In der ersten Partie unterlagen sie den Oberbayern erst im Penaltyschiessen mit 3:4, tags darauf führte Berlin nach dem 2.Drittel schon mit 3:1 um am Ende doch noch mit 3:4 den Kürzeren zu ziehen. Die Indians Frauen werden sich daher auf zwei enge Spiele einstellen müssen, auch wenn die beiden Hinspiele in Berlin mit 9:1 bzw. 6:4 relativ deutlich an die Allgäuerinnen gingen. Topskorer bei den Eisbären sind Kapitänin Nina Kamenik (32 Punkte) sowie die beiden Kontingentspielerinnen Bailey Wright (28) und Reilly Fawcett (24).
„Wenn wir ähnlich konzentriert spielen wie im letzten Heimspiel gegen Bergkamen, wird es jeder Gegner schwer haben uns zu schlagen“ so Indians Mannschaftskapitänin Daria Gleissner.
Fotoquelle: Alwin Zwibel