Vor der Länderspielpause stehen nochmals zwei schwere Heimspiele für die ECDC-Indians-Frauenmannschaft auf dem Spielplan. Am Samstag (17:15 Uhr) und Sonntag (12:15 Uhr) treffen die Memmingerinnen in der ALPHACOOLING-Arena am Hühnerberg erneut auf die Frauen des ERC Ingolstadt.

Erst vor zwei Wochen standen sich die Maustädterinnen und die Oberbayern gegenüber. Damals gab es zuerst einen 3:0-Heimerfolg und auch einen Tag später behielten die Indians mit 3:1 die Oberhand. Die „Pantherinnen“ liegen nach 14 Spielen mit 18 Punkten auf Rang vier der Tabelle und die Play-off-Teilnahme dürfte so gut wie gesichert sein. Die „Mad Dogs“ Mannheim sind Fünfte und konnten bislang noch keinen einzigen Punkt gewinnen. Die Chancen, Ingolstadt doch noch abzufangen, sind daher minimal.

Die Allgäuerinnen sprangen am letzten Wochenende nach zwei Heimsiegen über Berlin erstmals auf Rang eins in der DFEL. Nach zwölf Spielen haben die Indians mit 33 von 36 möglichen Punkten eine durchaus ansehnliche Bilanz. Vier Punkte beträgt der Vorsprung auf den Zweiten Budapest, der ebenso wie der Dritte Berlin (28 Punkte) bereits 16 Spiele, als vier mehr als die Memmingerinnen absolviert hat.
Gegen die lauf- und kampfstarken Ingolstädter Frauen werden die Allgäuerinnen am Wochenende wieder voll gefordert sein, um möglichst viele Punkte zu ergattern.
Fotos: Charlie Perzl (C)
Das Duell Zweiter gegen Erster in der Fraueneishockey-Bundesliga entschieden die Eishockeyfrauen des ECDC Memmingen für sich. Am Samstag gewannen die Memmingerinnen mit 5:2 (2:1/2:0/1:1), am Sonntag lautete das Endresultat 3:2 (3:0/0:2/0:0). Damit sind die Allgäuerinnen nach zwölf Spielen mit 33 Punkten erstmals in dieser Saison DFEL-Tabellenführer. Zweiter ist jetzt Budapest mit 16 Spielen und 29 Punkten vor Berlin (16 Spiele/28 Punkte).
Vor der Partie am Samstag wurde erneut Antje Sabautzki geehrt. Die DFEL-Rekordspielerin setzte mit dem 400. Spiel einen neuen Meilenstein in der Fraueneishockey-Bundesliga und bekam dafür von ECDC Teammanager Peter Gemsjäger ein Sondertrikot überreicht.

Die Memmingerinnen hatten dann einen Auftakt nach Maß. Julia Matejkova brachte die Indians mit einem Doppelpack (4. bzw. 6.Min) früh in Führung. In der Folge versäumten es die Gastgeber, das Ergebnis zu verbessern. Eine der wenigen Chancen im ersten Abschnitt nutze Ellen Laurence für die Gäste aus Berlin dann zum Anschlusstreffer in der Schlusssekunde des ersten Drittels.
Nach der ersten Pause schraubten Hanna Weichenhain (27. Min) und Anna Rose (39.) das Ergebnis auf 4:1 in die Höhe. Im Schlussabschnitt schnürten die Maustädterinnen dann den Gegner minutenlang in der eigenen Zone ein (17:1 Schüsse) , konnten aber Leonie Kühberger nicht mehr überwinden. Bei einem der wenigen Entlastungsangriffe der Hauptstädterinnen schaffte es erneut Ellen Laurence, die Scheibe zum 4:2 an Chiara Schultes vorbei über die Memminger Torline zu drücken (56.). Der Gästetrainer setzte danach alles auf eine Karte und nahm seine Torfrau vom Eis. Theresa Knutson nutze diese Gelegenheit zum 5:2 Endstand für die Allgäuerinnen (59.).

Sonntagmittag stand die zweite Begegnung beider Teams auf dem Plan. Erneut trafen die Maustädterinnen früh. Antje Sabautzki traf in ihrem 400. DFEL-Spiel bereits in der dritten Minute zum 1:0, vier Minuten später erhöhte Nara Elia auf 2:0 für die ECDC-Frauen. Die Memmingerinnen dominierten die ersten zwanzig Minuten eindeutig und Berlin kam kaum zu Entlastungsangriffen. Rekord-Nationalspielerin Andrea Lanzl erhöhte das Zwischenresultat nach 14 Minuten auf 3:0.
Gleich nach dem ersten Seitenwechsel verpasste Theresa Knutson von halbrechts die große Möglichkeit zum 4:0. Genau im Gegenzug gelang den Eisbären durch Anastasia Gruß der 3:1-Anschlusstreffer (22.). Jetzt bekamen die Gäste immer mehr Oberwasser und von der Memminger Dominanz war nicht mehr viel zu sehen. Die Bemühungen der Berlinerinnen wurden nach 35 Minuten durch das 3:2 belohnt. In Berliner Überzahl war es erneut Anastasia Gruß, die Lena Falkenberger im Memminger Tor überwinden konnte. Im zwölften Spiel war es für die ECDC-Frauen erst der zweite Treffer, den sie in eigener Unterzahl hinnehmen mussten.

Im Schlussabschnitt ging es hin und her, beide Teams kämpften um jeden Zentimeter Eis. Eng wurde es für die Maustädterinnen nochmals, als sie zwei Minuten vor dem Ende nochmals eine Strafzeit aufgebrummt bekamen. Die Gäste nutzten dies, um zusätzlich auch noch die Torfrau vom Eis zu nehmen, sodass die Allgäuerinnen sich einer 6-gegen-4-Überzahl gegenübersahen. Mit viel Einsatz gelang es den Indians aber, auch diese brenzlige Situation zu überstehen, und sie konnten so ein 6-Punkte-Feuer zünden.
Am kommenden Wochenende stehen erneut zwei Heimspiele auf dem Spielplan, wenn der ERC Ingolstadt am Samstag (17:15 Uhr) und Sonntag (12:15 Uhr) zu zwei Gastspielen kommt.
Headcoach Jim Nagle: „Am Samstag haben wir bis auf ein paar Kleinigkeiten recht gut gespielt und auch verdient gewonnen. Das erste Drittel am Sonntag war dann das Beste, seit ich hier Headcoach bin. Danach haben wir ein paar Prozent nachgelassen, was gegen eine gute Mannschaft wie Berlin ins Auge gehen kann. Im letzten Drittel haben wir dann wieder gut dagegengehalten und freuen uns jetzt sehr über das 6-Punkte-Wochenende.“
Fotos: Charlie Perzl ©
29.11.2025 / 17:15 ECDC Memmingen Indians – Frauen Eisbären Berlin Juniors 5:2 (2:1/2:0/1:1)
Tore:
1:0 (03:29) Matejkova Julia (Knutson Theresa, Rose Anna)
2:0 (06:00) Matejkova Julia (Knutson Theresa, Rose Anna)
2:1 (19:59) Laurence Ellen ( Gruß Anastasia, Geyer Frida)
3:1 (26:32) Weichenhain Hanna (Sabautzki Antje, Lanzl Andrea)
4:1 (38:43) Rose Anna (Hadraschek Nicola, Schaffrath Charlott)
4:2 (55:08) Laurence Ellen (Feldmeier Franziska)
5:2 (58:46) Knutson Theresa (Matejkova Julia) [EN]
Strafen: Memmingen 6 Min. – Berlin 8 Min
Zuschauer: 121
30.11.2025 / 12:15 ECDC Memmingen Indians – Frauen Eisbären Berlin Juniors 3:2 (3:0/0:2/0:0)
Tore:
1:0 (02:15) Sabautzki Antje (Hadraschek Nicola, Gleissner Daria)
2:0 (06:03) Elia Nara (Gleissner Daria, Bartsch Anne)
3:0 (13:16) Lanzl Andrea (Sabautzki Antje, Birka Emilija)
3:1 (21:18) Gruss Anastasia (Zielinski Theresa, Nikisch Anna-Maria)
3:2 (34:07) Gruss Anastasia (Fiedler Alina, Walsh Madelyn)
Strafen: Memmingen 6 Min. – Berlin 2 Min
Zuschauer: 115
Am Wochenende kommt es zum direkten Aufeinandertreffen der beiden führenden Teams in der Fraueneishockey-Bundesliga DFEL. In der ALPHA-COOLING Arena am Memminger Hühnerberg empfangen die Frauen der ECDC Indians am Samstag (17:15 Uhr) und Sonntag (12:15 Uhr) die „Eisbären Juniors“ aus Berlin. Die Berlinerinnen führen die Tabelle nach 14 Spielen mit 28 Punkten an, mit nur einem Punkt Rückstand folgen die Allgäuerinnen auf Rang zwei, haben aber vier Spiele weniger absolviert. So bietet sich den Schützlingen von Jim Nagle erstmals in dieser Saison die Gelegenheit, die Hauptstädterinnen von der Tabellenspitze zu verdrängen.
Die beiden Teams trafen Ende September im Berliner Wellblechpalast schon in zwei Begegnungen aufeinander und die Indians konnten mit 2:1 bzw. 6:0 alle sechs Punkte aus der Hauptstadt entführen. Danach verbuchten die „Eisbären Juniors“ acht Siege und zogen nur gegen Ingolstadt (im Penaltyschießen) sowie am letzten Wochenende gegen Budapest den Kürzeren. Besonders bemerkenswert ist dabei, dass Berlin fünf der sechs Partien gegen HK Budapest für sich entscheiden konnte.

Aber auch die Indians können auf eine Erfolgsserie zurückblicken. Von den bisherigen zehn DFEL-Spielen verließen sie neunmal als Sieger das Eis. Die bislang einzige Niederlage stammt von Anfang Oktober gegen Budapest. Somit kommt den beiden Spielen vom Wochenende schon eine wichtige Bedeutung in Hinblick auf eine spätere Play-off-Platzierung zu.
Die besten Torjägerinnen bei Berlin sind Franziska Feldmeier und Mathilda Heine mit jeweils 10 Treffern. Die Top-Scorerin der „Eisbären Juniors“, Laura Kluge, steht den Hauptstädterinnen aber nicht mehr zur Verfügung. Sie ist mittlerweile bei ihrer eigentlichen Mannschaft, den Boston Fleet in der PWHL. Dort hat am vergangenen Wochenende die Saison begonnen. Bei den Indians führt Nicola Hadraschek die Scorerwertung an (14 Punkte), dahinter folgen Nara Elia mit 13 sowie Theresa Knutson mit 11 Punkten.
Archivfoto: Alwin Zwibel (C)
Memmingen/Ingolstadt(pg). Mit zwei Siegen gegen den bayerischen Rivalen Ingolstadt setzten die Eishockeyfrauen des ECDC Memmingen ihre Erfolgsserie fort. Am Samstag gewannen die Allgäuerinnen vor heimischem Publikum mit 3:0 (0:0/2:0/1:0), einen Tag später gab es in Ingolstadt ein 3:1 (1:0/1:0/1:1).
Ihren Einstand bei den Indians gab die 17-jährige Deutschamerikanerin Emily Wiese. Die Gäste aus Ingolstadt präsentierten sich am Samstagnachmittag wie erwartet als sehr laufstark und bereiteten den Memmingerinnen einige Probleme. Beiden Teams gelang es aber nicht, mit ihren Möglichkeiten die beiden starken Torhüterinnen Chiara Schultes (ECDC) und Lisa Hemmerle (ERCI) zu überwinden.
Gleich zu Beginn des Mitteldrittels änderte sich das. Nur 16 Sekunden waren gespielt, als ECDC-Kapitänin Daria Gleissner von der blauen Linie abzog und die Maustädterinnen mit 1:0 in Führung brachte. Lisa Hemmerle im Kasten Ingolstadts war gleich durch mehrere Spielerinnen die Sicht versperrt. Jetzt hatten die Indians Oberwasser und sieben Minuten später traf Theresa Knutson, schön von Carina Strobel freigespielt, zum 2:0 aus Sicht der Gastgeber.

Ein Schockmoment für die Indians dann gleich zu Beginn des letzten Abschnitts. ERCI-Topscorerin Lokelani Antonio stellte Memmingens Verteidigerin Ronja Hark von hinten die Beine, woraufhin diese mit dem Kopf voran in die Bande stürzte. Zum Glück war der Memminger Mannschaftsarzt sofort zur Stelle und kümmerte sich um die Verletzte. Die Gästestürmerin wurde dafür von den Unparteiischen vorzeitig zum Duschen geschickt. Ronja Hark konnte dann einige Minuten später wieder mitwirken. Die letzten zwanzig Minuten waren die Allgäuerinnen dann dem 3:0 näher als die Gäste dem Anschlusstreffer. Dieser gelang schließlich dann doch noch. Eine Sekunde vor der Schlusssirene, als Nara Elia aus spitzem Winkel ins leere Ingolstädter Gehäuse traf.
Auch am Sonntagmorgen hagelte es dann Absagen beim ECDC-Coach Jim Nagle. Neben der langzeitverletzten Jule Schiefer und einer beruflichen Verpflichtung von Anne Bartsch mussten die Indians krankheitsbedingt auf Andrea Lanzl, Hanna Weichenhain und Neuzugang Emily Wiese verzichten. Dafür standen im Vergleich zum Vortag Victoria Butuzov und Emily Echter im Aufgebot. Zunächst gaben die Pantherinnen in den ersten Minuten den Ton an, dann aber übernahmen die Allgäuerinnen mehr und mehr das Spielgeschehen. Elia Nara überwand mit einem satten Schuss von rechts ERCI-Torhüterin Lisa Hemmerle zur 1:0-Führung (12. Min.). Mitte der Begegnung war es Daria Gleissner, die den Puck im Kreuzeck des Ingolstädter Kastens versenken konnte (29.). Nara Elias' zweiter Treffer nach 47 Minuten war dann schon eine Vorentscheidung. Daran änderte auch der Ingolstädter Ehrentreffer fünf Minuten vor der Schlusssirene nichts mehr.

Die DFEL-Tabelle führt weiterhin Berlin an, die nach 14 Spielen 28 Punkte haben. Die Indians folgen mit 27 Punkten auf Rang zwei, haben aber vier Spiele weniger absolviert als die Hauptstädterinnen. So kommt es am nächsten Wochenende zum Spitzenduell in der DFEL, wenn die Eisbären Berlin Juniors zu zwei Gastspielen in die Memminger ALPHACOOLING-Arena am Hühnerberg kommen.
Headcoach Jim Nagle: „Es war ein richtig gutes Wochenende für unser Team. Ingolstadt hat viel Tempo und Druck aufgebaut, wir haben sehr gut dagegengehalten und gekämpft. Unter dem Strich sind die sechs Punkte für uns verdient.“
Foto: Charlie Perzl ©
22.11.2025 / 17:15 ECDC Memmingen Indians – ERC Ingolstadt 3:0 (0:0/2:0/1:0)
Tore:
1:0 (20:16) Gleissner (Hadraschek, Hark)
2:0 (27:24) Knutson (Strobel, Schaffrath)
3:0 (59:59) Elia (Knutson) [EN]
Strafen: Memmingen 8 Min. – Ingolstadt 4 Min + 5+SPD für Antonio
Zuschauer: 151
23.11.2025 / 13:00 ERC Ingolstadt - ECDC Memmingen Indians 1:3 (0:1/0:1/1:1)
Tore:
0:1 (11:16) Elia (Schaffrath, Gleissner)
0:2 (28:49) Gleissner (Knutson)
0:3 (46:25) Elia (Hadraschek, Manzancova)
1:3 (55:13) Hoverberg (Yallowega, Roy)
Strafen: Ingolstadt 2 Min - Memmingen 6 Min.
Zuschauer: 77
Memmingen/Ingolstadt (pg). Zweimal geht es für die Frauen der Memminger Indians am Wochenende gegen den bayerischen Rivalen ERC Ingolstadt. Am Samstag empfangen die Memmingerinnen die Pantherinnen um 17:15 Uhr in der heimischen ALPHA-COOLING Arena am Memminger Hühnerberg, einen Tag später kommt es am Sonntag um 13 Uhr zum Rückspiel in der Ingolstädter Saturn-Arena.
Für die Indians ist es das erste Aufeinandertreffen mit den Frauen des ERC Ingolstadt in dieser DFEL-Saison. Nur im Halbfinale des EWHL Eurocups trafen beide Teams vor vier Wochen schon einmal aufeinander. Die Allgäuerinnen konnten sich damals mit 3:1 durchsetzen und sich so die Finalteilnahme sichern.

Die Oberbayern scheiterten in der Vorsaison ganz knapp an der Play-Off Teilnahme, sind aber in der aktuellen Spielzeit mit 6 Siegen und ebenso vielen Niederlagen auf einem guten Weg, nicht nochmals vorzeitig in die Sommerpause gehen zu müssen. Sie liegen mit 18 Punkten auf Rang vier in der Tabelle und haben genau diese 18 Zähler Vorsprung auf das punktlose Schlusslicht Mannheim. Der Rückstand auf den Dritten, Budapest, ist auch nur ein einziger Punkt. Die Indians sind in der DFEL aktuell Zweiter mit 21 Punkten und liegen fünf Zähler hinter Tabellenführer Berlin. Allerdings haben die Allgäuerinnen erst acht Spiele absolviert – vier weniger als der Rest der Liga.

Von den bisherigen Spielen konnten die Indians sieben erfolgreich gestalten, nur gegen Budapest gab es zu Hause eine Niederlage. Beeindruckend auch die Defensivleistung des amtierenden Meisters: In acht Spielen kassierten die ECDC-Frauen gerade Mal neun Gegentreffer. Die Offensive der Memmingerinnen liegt mit 28 Treffer in acht Partien ebenfalls gut im Soll – Ingolstadt brachte es im Vergleich dazu in 12 Spielen auf 26 Tore.
Weiterhin fehlen wird den Maustädterinnen am Wochenende Stürmerin Jule Schiefer. Die Indians hoffen dagegen, dass die zuletzt erkrankte Kapitänin Daria Gleissner wieder mitwirken kann.
Fotoquelle: Charlie Perzl ©
Memmingen/Mannheim(pg). Mit zwei Auswärtssiegen bei den Mad Dogs bescherten die ECDC Frauen ihrem neuen Headcoach, Jim Nagle, einen gelungenen Einstand. Am Samstag gewannen die Memmingerinnen 2:0 (2:0/0:0/0:0) und am Sonntag mit 4:1 (0:0/1:0/3:1).
Neben Jule Schiefer fehlte den Indians am Wochenende auch die erkrankte Kapitänin Daria Gleissner. Dafür stand erstmals wieder Victoria Butuzov im Aufgebot der Allgäuerinnen.
Am Samstag stellten die Memmingerinnen schon im ersten Abschnitt die Zeichen auf Sieg. Nara Elia (6. Min) und Nicola Hadraschek (18.) sorgten für eine frühe Führung. Im zweiten Abschnitt kam etwas Unordnung ins Spiel der ECDC-Frauen, aber Dank einer fehlerfreien Leistung von Chiara Schultes im Memminger Tor sprang für die Gastgeber nichts zählbares raus. In den letzten 20 Minuten dominierten die Gäste aus dem Allgäu dann die Begegnung eindeutig (17:1 Schüsse) und Mad Dogs Torfrau Jessica Ekrt verhinderte, dass die Mannheimer Niederlage nicht höher ausgefallen war.

Am Sonntag dauerte es bis Mitte der Partie, bis die Indians aus der spielerischen Überlegenheit Kapital schlagen konnten. Anne Bartsch fälschte einen Schuss von Verteidigerin Hanna Weichenhain ab und nach 29 Minuten gingen die Gäste aus dem Allgäu mit 1:0 in Führung. Das zweite Drittel begann mit einem Überzahlspiel der Indians und nach 18 Sekunden erhöhte Verteidigerin Ronja Hark auf 2:0. Zehn Minuten vor dem Ende kamen dann auch die Mad Dogs erstmals an diesem Wochenende zu einem Treffer. Den ersten Versuch konnte Lena Falkenberger, die an diesem Tag zwischen den Pfosten des Memminger Kastens stand, noch abwehren. Beim Nachschuss von Alyssa Wruble war die ECDC Torhüterin dann aber machtlos. Die Indians ließen sich davon aber nicht aus dem Konzept bringen und Charlott Schaffrath stellte mit ihrem Treffer zum 3:1 drei Minuten vor dem Spielende die Zeichen endgültig auf Sieg. Der Mannheimer Versuch, die Torfrau zugunsten einer weiteren Feldspielerin vom Eis zu nehmen, ging nach hinten los. 15 Sekunden vor der Schlusssirene brachte Julia Matejkova die Scheibe zum 4:1 Endstand im verwaisten Mannheimer Kasten unter.
Die DFEL Tabelle führt weiterhin Berlin an, die nach 12 Spielen 26 Punkte haben. Dahinter festigten die Indians Platz zwei mit 21 Punkten aus 8 Spielen. Dritter ist Budapest (19 Punkte/12 Spiele) gefolgt von Ingolstadt (18/12) und Schlusslicht bleibt Mannheim (0/12).
Am kommenden Wochenende geht es erstmals in dieser DFEL-Saison gegen den bayerischen Rivalen Ingolstadt. Am Samstag um 17:15 Uhr treffen beide Teams in der Memminger ALPHACOOLING-Arena am Hühnerberg aufeinander. Am Sonntag folgt das Rückspiel in der Ingolstädter Saturn Arena.
Headcoach Jim Nagle „Es war ein hartes Stück Arbeit, aber alle unserer drei Reihen haben gut gearbeitet und hart gekämpft, so dass die sechs Punkte am Wochenende verdient waren.
Foto: Charlie Perzl ©
15.11.2025 / 19:30 Mad Dogs Mannheim - ECDC Memmingen Indians 0:2 (0:2/0:0/0:0)
Tore:
0:1 (05:20) Elia (Hark, Bartsch)
0:2 (17:42) Hadraschek (Elia, Bartsch)
Strafen: Mannheim 12 Min - Memmingen 10 Min.
Zuschauer: 48
16.11.2025 / 11:45 Mad Dogs Mannheim - ECDC Memmingen Indians 1:4 (0:0/0:1/1:05)
Tore:
0:1 (28:59) Bartsch (Weichenhain, Hadraschek)
0:2 (40:18) Hark (Elia, Hadraschek) PP1
1:2 (49:31) Wruble (Schmitz L.)
1:3 (56:28) Schaffrath (Knutson)
1:4 (59:45) Matjekova (Rose) EN
Strafen: Mannheim 14 Min - Memmingen 10 Min.
Zuschauer: 55
Memmingen/Mannheim. Nach dem internationalen Break mit dem Deutschland-Cup in Landshut geht es für die Frauen der Memminger Indians am Wochenende zu zwei Gastspielen nach Mannheim. Die Neckarstädter waren auch der letzte Gegner der ECDC-Frauen. Ende Oktober konnten die Allgäuerinnen beide Heimspiele mit 6:0 bzw. 4:1 für sich entscheiden.
Die Indians haben, acht Wochen nach dem Start der DFEL, erst sechs Meisterschaftsspiele absolviert. Ursache hierfür waren drei spielfreie Wochenenden – die internationalen Unterbrechungen durch Maßnahmen der Nationalmannschaft noch gar nicht eingerechnet. Dass andere Teams wie Berlin in demselben Zeitraum kein einziges Wochenende spielfrei waren und jetzt bereits zwölf Spiele gespielt haben, sorgt nach wie vor für Unverständnis bei den Indians. Hauptkritikpunkt der Memminger Verantwortlichen ist, dass so kein Spielrhythmus zustande kommen konnte.

Damit ergibt auch die aktuelle Tabelle ein unvollkommenes Bild: Tabellenführer ist Berlin mit 12 Spielen und 26 Punkten. Ingolstadt liegt nach 10 Spielen und 18 Punkten auf Rang zwei, dahinter sind die Indians Dritte mit 6 Spielen und 15 Punkten. Wochenendgegner Mannheim ist nach 10 Spielen immer noch punktlos und hat bereits 13 Punkte Rückstand auf den Vierten, Budapest. Für die Frauen aus der Quadratestadt sind es am Wochenende zudem die ersten beiden Heimspiele in dieser Saison.
„Mannheim ist ein lauf- und kampfstarker Gegner“, meint Jim Nagle, der neue Headcoach der Memmingerinnen. „Sie werden sicher alles in die Waagschale werfen, um irgendwie aus dem Tabellenkeller rauszukommen.“
Das erste Spiel am Samstag in der Nebenhalle der Mannheimer SAP Arena beginnt um 19:30 Uhr, Spiel zwei findet am Sonntag um 11:45 Uhr statt.
Fotoquelle: Charlie Perzl ©
Als am Dienstagabend die Nationalspielerinnen zurück vom Deutschland-Cup wieder im Training auf heimischen Eis standen, erfuhr es das Team der ECDC-Frauen als Erste. Jim Nagle übernimmt die Mannschaft bis zum Saisonende als Headcoach. Der 48-jährige Deutsch-Amerikaner war schon in der vergangenen Meisterschaftssaison 2024/25 als Co-Trainer an der Seite von Waldemar Dietrich für die Indians-Frauen tätig.
In seiner über 25-jährigen Karriere als aktiver Eishockeyspieler hat Nagle u. a. knapp 200 Oberligaspiele für Memmingen und Miesbach absolviert. Bis zum Saisonende 2022/23 war er für den HC Maustadt aktiv.

Auf seine erste Saison als Headcoach freut sich Nagle: „Wir haben eine sehr starke Mannschaft. Ein großer Vorteil ist es, dass ich beinahe alle Spielerinnen schon kenne. Unser gemeinsames Ziel ist es, den Meistertitel zu verteidigen.“
Bereits am kommenden Wochenende stehen die ersten DFEL-Spiele für den neuen Headcoach auf dem Programm. Die Indians Frauen müssen zu zwei Gastspielen bei den Mad Dogs Mannheim antreten.
Foto: ECDC
Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat ihren Titel beim Deutschland-Cup verteidigt. Im letzten Turnierspiel in der VR-Bank Arena Landshut gewann die Mannschaft von Frauen-Bundestrainer Jeff MacLeod vor 3.246 Zuschauern mit 9:1 (2:0, 3:0, 4:1) gegen Ungarn und überholte die Slowakinnen in der Tabelle aufgrund des gewonnenen direkten Vergleichs.

Auch die beiden ersten Partien in Landshut konnten die DEB-Frauen erfolgreich gestalten. Am Mittwoch gab es gegen Frankreich einen 3:2-Sieg nach Penaltyschießen (1:0, 0:0, 2:1, 0:0, 1:0) und am Freitag folgte ein 3:2 nach Verlängerung (1:2, 1:0, 0:0, 1:0) über die Slowakei.
Topscorerin des Turniers mit fünf Punkten wurde ECDC-Memmingen-Stürmerin Nicola Hadraschek-Eisenschmid (1 Tor / 4 Assists), die auch den Siegtreffer gegen die Slowakei in der Overtime erzielt hatte. Daria Gleissner und Carina Strobel steuerten je vier Punkte bei (1 T/3 A), Anne Bartsch drei (1/2), Ronja Hark zwei (1/1) und Hanna Weichenhain einen (0/1).

Die Nationalspielerinnen kehren nach dem Deutschland-Cup wieder zu ihren Vereinen zurück. Die Mannschaft von Frauen-Bundestrainer Jeff MacLeod bestreitet ihre nächsten Länderspiele in Memmingen am 13. Dezember (17:15 Uhr) und am 14. Dezember (15 Uhr) in Dornbirn gegen Österreich, bevor sie in die direkte Olympia-Vorbereitung startet.
Karten für das Länderspiel in Memmingen sind bereits online im DEB-Ticketshop erhältlich:
https://www.ticket-onlineshop.com/ols/deb/de/frauen/channel/shop/index
Stimmen zum Spiel
Frauen-Bundestrainer Jeff MacLeod: „Wenn du Spielerinnen hast, die als eine Einheit auftreten, dann macht das das Leben als Coach einfach. Wir freuen uns riesig über die Titelverteidigung und auch die Art, wie wir diesen Turniersieg erarbeitet haben. Wir haben viele unterschiedliche Torschützinnen gesehen, enge Spiele für uns entschieden und die nächsten Schritte gemacht. Mit unserer Entwicklung sind wir demnach sehr zufrieden. Wir haben gelernt, dass wir 60 Minuten spielen müssen, und haben aber auch gezeigt, dass wir gewinnen können. Wir freuen uns über den positiven Prozess und bereiten uns nun auf die nächste Maßnahme im Dezember vor.“
Kapitänin Daria Gleißner: „Die Titelverteidigung fühlt sich gut an – das war auch unser Ziel. In den ersten beiden Spielen haben wir uns etwas schwer getan, aber heute war das eine klare Sache. Ich bin sehr glücklich mit dem Spiel, dem Ergebnis und der Stimmung hier. Wir wissen alle, was für eine Saison vor uns liegt. Der Turniersieg gibt uns auf jeden Fall noch einmal Selbstvertrauen. Wir haben in den letzten Jahren schon viel aufgebaut, und ich denke, wir können jetzt positiv in die Zukunft schauen und uns optimal auf Olympia vorbereiten.“
Fotoquelle: Citypress/DEB ©
Insgesamt 14 Spielerinnen aus dem Kader der Memminger Indians sind in dieser Woche international im Einsatz. Für den Deutschland-Cup in Landshut stehen zehn Memmingerinnen auf dem Eis. Für den A-Kader des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) hat Bundestrainer Jeff MacLeod neun Spielerinnen des ECDC nominiert: Chiara Schultes (Tor), Daria Gleissner, Ronja Hark, Carina Strobel und Charlott Schaffrath (alle Verteidigung) sowie die Stürmerinnen Anna Rose, Anne Bartsch, Hanna Weichenhain und Nicola Hadraschek-Eisenschmid. Passen muss nach wie vor verletzungsbedingt Angreiferin Jule Schiefer. Ebenfalls in Landshut mit dabei ist für die Nationalmannschaft der Slowakei Indians-Stürmerin Julia Matejkova.

hintere Reihe (vlnr): Daria Gleissner, Charlott Schaffrath, Nicola Hadraschek-Eisenschmid, Hanna Weichenhain vorderer Reihe (vlnr): Anne Bartsch, Carina Strobel, Chiara Schultes, Ronja Hark, Anna Rose
Frauen-Bundestrainer Jeff MacLeod: „Wir freuen uns auf die Fans und die Atmosphäre in Landshut, der DEB bietet uns hier eine große Bühne, die wir überaus schätzen. Der Deutschland Cup ist eine wichtige Veranstaltung, um uns auf Olympia vorzubereiten. Auch deshalb sind die große Aufmerksamkeit und der Rummel rund um das Turnier ein guter Stresstest für uns, um uns für die Aufgabe im Februar vorzubereiten. Wir wollen beim Deutschland Cup weiter an unserer Siegermentalität arbeiten und den positiven Weg der vergangenen Auftritte konsequent fortsetzen.
Christian Künast, Vorstand Sport des DEB: „Zunächst einmal freuen wir uns, in Landshut nochmal die gemeinsame Bühne mit unseren beiden A-Nationalmannschaften zu betreten. Denn durch die neue Terminierung der Frauen-Weltmeisterschaft im November 2026, wird der kommende Deutschland Cup als alleiniges Männer-Turnier ausgetragen, während sich die Frauen dann bereits in der WM-Vorbereitung befinden. Die vergangenen beiden Jahre hatte der gemeinsame Auftritt unserer beiden Teams eine überaus große Außenwirkung und viele positive Effekte, die sich diesmal noch verstärken, da wir im kommenden Februar gemeinsam bei den Olympischen Spielen auflaufen werden.“
Fotoquelle: Citypress (C)
Die Spieltermine der deutschen A-Mannschaft in Landshut:
Mittwoch, 05.11.2025 19:30 GER - FRA
Freitag, 07.11.2025 19:00 GER - SVK
Samstag, 08.11.2025 14:45 GER - HUN
Die U18 Nationalmannschaft bestreitet zeitgleich ein 4-Nationen-Turnier in Malacky (Slowakei). U18 Frauen-Bundestrainers Sebastian Jones hat hierfür vier Spielerinnen der Indians nominiert: Verteidigerin Emilija Birk, dazu die Stürmerinnen Sara Weichenhain, Victoria Butuzov und Emily Echter.
Die Spieltermine der deutschen U18 Mannschaft in Malacky:
Donnerstag, 06.11.2025 13:30 GER - JPN
Freitag, 07.11.2025 17:00 SVK - GER
Samstag, 08.11.2025 10:30 SUI - GER
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