Mit einem Empfang im Memminger Rathaus und der Ehrung für die Deutsche Meisterschaft beenden wir die Saison 2022/23.
Wegen der Frauen-Weltmeisterschaft in Kanada konnten wir die Einladung erst etwas verspätet annehmen. Es war eine große Ehre und ein würdiger Rahmen für uns gemeinsam mit vielen Gästen unsere 4. Deutsche Meisterschaft zu feiern. Natürlich gehörte auch ein Abstecher auf den Balkon der Großzunft mit dazu.
Unser besonderer Dank gilt dem Memminger Oberbürgermeister Jan Rothenbacher, Alt-Oberbürgermeister Manfred Schilder, Bürgermeisterin Margareta Böck, Bürgermeister Dr. Hans-Martin Steiger, Herrn Staatsminister Klaus Holetschek, Herrn Sportreferent Sebastian Baumann, den Fraktionsvorsitzenden Herrn Gottfried Voigt, Prof. Dr. Dieter Buchberger, Herrn Helmuth Barth, Herrn Horst Holas, Herrn Matthias Reßler, Herrn Michael Hartge, Herrn Sportamtsleiter Jürgen Schäle, den EDCD Vorstandsmitgliedern Helge Pramschüfer und Herrn Thomas Butzke, JB Sportmanagment mit Herrn Bernd Schuster und Herrn Marco Zettler, allen Sponsoren der ECDC Frauenmannschaft sowie allen Familienangehörigen und ehrenamtlichen Helfern der ECDC Frauen.
Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft muss in ihrem Platzierungsspiel, bei der 2023 IIHF-Frauen-Weltmeisterschaft in Kanada, eine Niederlage hinnehmen. Das Team um Frauen-Bundestrainer Thomas Schädler unterliegt der Mannschaft aus Finnland mit 2:8. Torschützinnen für die DEB-Auswahl waren Sonja Weidenfelder (11.) und Theresa Wagner (22.). Damit verabschiedet sich die deutsche Mannschaft mit einem insgesamt starken WM-Auftritt aus Kanada.
Das deutsche Team, in dem sieben Spielerinnen der Memmingen Indians im Aufgebot standen, startete gut in die Partie. Im sechsten Spiel innerhalb von neun Tagen nutzte Sonja Weidenfelder das erste Powerplay auf deutscher Seite mit einen Rückhandschuss zur 1:0 Führung (9. Min.). Finnlands Antwort ließ nicht lange auf sich warten und 15 Sekunden später markierte Jenniina Nylund den 1:1 Ausgleichstreffer.
Mit einer Spielerin mehr auf dem Eis startete das finnische Team ins Mitteldrittel und nutzte die Überzahl direkt auch aus. Petra Nieminen brachte ihr Team zum ersten Mal in Führung. Nur 74 Sekunden nach dem Führungstreffer Finnlands erzielte Resi Wagner den 2:2 Ausgleich für die deutsche Frauen-Nationalmannschaft. Anschließend jedoch kam die DEB-Auswahl ins Straucheln. Begünstigt von einigen sehr kleinlichen Hinausstellungen gegenüber den deutschen Frauen war Finnland durch Petra Nieminen gleich zweimal erfolgreich und drehte mit ihren Treffern in der 26. und 29. Minute die Partie wieder zugunsten Finnlands auf 4:2.
Nach dem 5:2 der finnischen Auswahl (46.) war die Partie gelaufen und am Ende stand ein 8:2 auf der Anzeigentafel. Youngster Charlott Schaffrath von den Memminger Indians durfte sich in dieser Partie über ihre ersten Einsatzminuten bei einer Frauen-Weltmeisterschaft freuen.
Ein Ergebnis, das um einiges zu hoch ausgefallen ist und die gute Leistung der deutschen Mannschaft auch in keiner Weise schmälern kann. Drei Siege und neun Punkte in der Vorrunde und ein tolles Spiel gegen die USA, das sind die positiven Momente, die das Team mit nach Hause nehmen kann. Zu hoffen ist, dass der Weltverband sich über den nicht mehr zeitgemäßen Spielmodus und die Gruppeneinteilung in der Top Division Gedanken macht. Während die fünf Teams in der Gruppe A bereits sicher im Viertelfinale stehen, kämpfen die Mannschaften aus Gruppe B in jedem einzelnen Spiel um den Abstieg.
Als beste Spielerinnen des deutschen Teams im gesamten Turnier wurden nach der Begegnung die beiden Memmingerinnen Daria Gleißner (Verteidigung) und Laura Kluge (Sturm) sowie Torhüterin Sandra Abstreiter (Providence College) geehrt.
Stürmerin Laura Kluge: „Wir hatten einige gute Spiele bei dieser WM und haben definitiv gezeigt, dass wir auf dem Weg in die richtige Richtung sind. Natürlich ist die Enttäuschung gerade groß und die Niederlage ein bisschen zu hoch ausgefallen, aber im Endeffekt können wir sehr stolz auf unsere Leistung sein.“
Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat das Viertelfinalspiel in Kanada mit 0:3 gegen die USA verloren. Das Team zeigte eine couragierte und leidenschaftliche Leistung – blieb gegen den Top Favoriten im Fünf-gegen-Fünf auf dem Eis ohne Gegentreffer.
Im ersten Abschnitt war es eine sehr einseitige Angelegenheit, in der DEB Torfrau Sandra Abstreiter 20 Schüsse der Nordamerikanerinnen abwehren musste. Erst unmittelbar vor der ersten Pause fiel in Überzahl das erste Tor für die USA.
Im Mitteldrittel erarbeitete sich die DEB-Frauen nun selbst einige Gelegenheiten aber eine weitere Überzahlsituation zugunsten der US-Amerikanerinnen führte zum 2:0 des Vizemeisters (33. Min).
Laura Kluge hatte im Schlussabschnitt eine weitere gute Gelegenheit für die DEB-Frauen, bei der Goalie Aerin Frankel mit einem Fanghandsave zur Stelle war. In Unterzahl nutzten die US-Amerikanerinnen in der 48. Minute eine Zwei-auf-Eins Situation durch Abbey Murphy zum 3:0, welches zugleich den Endstand darstellte.
Es war das knappste Ergebnis, das eine Deutsche Nationalmannschaft jemals gegen die US-Amerikanerinnen bei einer Weltmeisterschaft erzielen konnte.
Mit Standing Ovations durfte nach dem Spiel die deutsche Torhüterin Sandra Abstreiter die Auszeichnung als beste deutsche Spielerin entgegennehmen.
Die Weltmeisterschaft in Kanada ist für das Deutsche Team noch nicht beendet. In der Platzierungsrunde geht es bereits heut Abend um 21 Uhr deutscher Zeit erneut gegen Finnland. Der Sieger dieser Partie spielt gegen den Gewinner der Partie Japan gegen Tschechien um Platz Fünf und damit den letzten freien Platz in der Vorrundengruppe A. Dieser würde automatisch die Qualifikation am Viertelfinale bei der der IIHF Weltmeisterschaft 2024 bedeuten.
Verteidigerin Daria Gleißner: „Wir haben 60 Minuten lang starkes Eishockey gespielt und standen hinten defensiv sehr kompakt. Wir konnten auch nach vorne einige Akzente setzen, die wir aber nicht in einen Torerfolg verwandeln konnten. Es hat sich gezeigt, dass wir bei fünf gegen fünf kein Tor bekommen haben, das spricht für eine starke Teamleistung und einen guten Zusammenhalt.“
13.04.2023 | 13:30 (dt. Zeit 19:30) | USA – Deutschland 3:0 (1:0, 1:0, 1:0)
Mit dem Ziel, den Klassenerhalt zu schaffen, war die Deutsche Fraueneishockey-Nationalmannschaft zur Weltmeisterschaft nach Kanada gereist. Nach dem 2:1 Sieg im letzten Vorrundenspiel über Ungarn ist dieses Ziel erreicht - und das nicht knapp, sondern mit Bravour. Jetzt folgt die Kür.
Drei Siege in der Vorrunde gegen Schweden (6:2), Frankreich (3:0) und Ungarn (2:1) reichten in der Gruppe B zu Platz zwei und zum Viertelfinaleinzug. Dort geht es am Donnerstag um 19:30 Uhr deutscher Zeit gegen die USA, einen der WM Topfavoriten. Nur gegen Finnland (0:3) hatte es eine Niederlage gegeben.
Indians Verteidigerin Ronja Hark, die am Ende der Partie zur besten Spielerin des deutschen Teams gewählt wurde, hatte die DEB Frauen in der 11. Minute in Führung gebracht. Nicola Eisenschmid sorgte kurz vor der ersten Pause für die 2:0 Führung. Nach dem Anschlusstreffer Ungarns gleich zu Beginn des zweiten Drittels kam das deutsche Team zwar etwas aus dem Tritt, verhinderte aber mit viel Einsatz und einer starken Sandra Abstreiter im Tor einen weiteren Treffer.
DEB-Kapitänin Daria Gleissner: „Wir sind sehr stolz auf unsere bisherige Leistung und haben unser erstes Ziel erreicht. Wir wollen uns aber damit noch nicht zufriedengeben, wir wissen was wir können und wollen mehr. Der Sprung in die A-Gruppe und somit die „Freikarte“ für das Viertelfinale bei der nächsten Weltmeisterschaft 2024 ist realistisch. Solange der Modus bei einer WM so bleibt, wird das immer ein großer Kampf sein“
Verteidigerin Carina Strobel: „Wir freuen uns sehr über den Einzug ins Viertelfinale. Wir haben unser erstes Ziel erreicht, sind aber noch lange nicht fertig. Jetzt heißt es regenerieren und Kräfte sammeln, denn es ist noch einiges möglich bei dieser WM! Das nächste Ziel ist der Sprung in die Gruppe A“
DEB-Sportdirektor Christian Künast: „Vor allem im ersten Drittel hat die deutsche Mannschaft spielerisch und kämpferisch überzeugt. Das Team hat bislang über das gesamte Turnier einen gelungenen Auftritt hingelegt und sich verdient für das Viertelfinale qualifiziert. Das ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung und tut dem Frauen-Eishockey sehr gut“
Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft gewinnt bei der 2023 IIHF-Frauen-Weltmeisterschaft in Kanada ihr zweites von drei Spielen. Das Team schlug am Ostersonntag Frankreich mit 3:0 Toren und hat nun den Einzug ins Viertelfinale im letzten Vorrundenspiel gegen Ungarn in der eigenen Hand.
Das DEB Team, bei dem mit den Stürmerinnen Laura Kluge, Sonja Weidenfelder und Anne Bartsch, sowie den Verteidigerinnen, Daria Gleißner, Carina Strobel, Ronja Hark und Charlott Schaffrath sieben Spielerinnen des Deutschen Meisters aus Memmingen Indians im Aufgebot stehen, startetet mit einem Sieg ins Turnier. Sie gewannen am Gründonnerstag ihr Auftaktspiel im CAA Centre Brampton, mit einem deutlichen 6:2 gegen die favorisierten Schwedinnen. Trotz eines frühen Rückstandes hielt sich das Team, das von Kapitänin Daria Gleißner aufs Eis geführt wurde, an ihren Plan und gewann die Partie am Ende verdient.
Einen Tag später stand die Begegnung gegen das europäische Topteam aus Finnland auf dem Programm. Schon am Vortag hatten die Finninnen Frankreich mit 14:1 dominiert, doch die Deutschen Frauen hielten mit viel Leidenschaft dagegen, scheuten sich vor keinem Zweikampf und hielten die Niederlage mit 0:3 in Grenzen.
Es war eine harte Nuss im dritten Gruppenspiel gegen Frankreich am Ostersonntag. Für die Französinnen war es die letzte Chance war, den Abstieg noch zu vermeiden, dementsprechend haben sie auch gespielt. Die Deutschen Frauen taten sich deutlich schwerer als in den ersten beiden Partien, hatten aber mit Sandra Abstreiter eine starke Torfrau die alle 28 Schüsse Frankreichs abwehren konnte. Am Ende stand ein 3:0 Erfolg auf der Anzeigetafel.
Während die Französinnen schon vor dem letzten Spieltag als erster von zwei Absteigern feststehen, hat die DEB Auswahl nun gute Chancen auf den Einzug ins Viertelfinale. Die Entscheidung, wer am letzten Spieltag neben Finnland ins Viertelfinale einzieht, und wer als zweiter Absteiger neben Frankreich in die Division I absteigen muss, fällt am letzten Spieltag zwischen Deutschland, Schweden und Ungarn.
Das letzte Gruppenspiel bestreitet das deutsche Team am Dienstag, den 11. April 2023 gegen Ungarn. Spielbeginn ist um 17:00 Uhr deutscher Zeit. Mit einem Punkt gegen Ungarn hätte das DEB Team den Einzug ins Viertelfinale in jedem Fall sicher.
Stimmen zu den Spielen
Sonja Weidenfelder (Stürmerin): „Bisher läuft das Turnier gut für uns. Nach dem Sieg gegen die favorisierten Schwedinnen harten wir ein hartes Spiel gegen Finnland. In Spiel drei gelang uns ein 3:0 über Frankreich. Diesen Schwung können wir hoffentlich mit ins letzte Vorrundenspiel gegen Ungarn mitnehmen und ins Viertelfinale einziehen.“
Anne Bartsch (Stürmerin): „Mit einem deutlichen Sieg über Schweden sind wir in das Turnier gestartet. Diesen Schwung konnten wir direkt in das Spiel gegen die starken Finnen mitnehmen, mussten uns jedoch letztendlich 0:3 geschlagen geben. Mit einem heutigen 3:0 Sieg über Frankreich konnten wir uns in eine gute Lage in Hinblick auf das Viertelfinale bringen.
Laura Kluge (Stürmerin): „Mit dem Sieg gegen Schweden sind wir optimal ins Turnier gestartet und konnten uns dadurch gleich eine gute Ausgangslage in der Gruppe verschaffen. Auch gegen Finnland haben wir ein gutes Spiel gemacht und viel Selbstvertrauen mitnehmen können. Gegen Frankreich konnten wir nicht ganz das abrufen was wir uns vorgenommen haben, aber letztendlich zählen die 3 Punkte auf unserem Konto. Jetzt heißt es regenerieren und volle Konzentration auf Ungarn.“
Daria Gleißner (Verteidigerin): „Wir sind sehr gut ins Turnier gestartet und haben mit einer überragenden Teamleistung gegen Schweden 6:2 gewonnen. Gegen Finnland haben wir zwar verloren, aber bis zum Schluss gekämpft. Gegen Frankreich war es vielleicht spielerisch nicht das schönste Spiel, dennoch sind wir unserm Ziel wieder ein Stück näher gekommen.“
Ronja Hark (Verteidigerin): „Die ersten beiden Spiele konnten wir recht zufrieden mit unserer Leistung sein. Gegen Frankreich konnten wir nicht ganz das abrufen, was wir uns vorgenommen haben. Dasa Team macht Spaß und ich glaube, es ist viel möglich.“
Torschützinnen für die DEB-Auswahl:
Gegen Schweden: Franziska Feldmeier (19. & 56.), Laura Kluge (25.), Celina Haider (26. & 48.) sowie Svenja Voigt (34.)
Gegen Frankreich: Celina Haider (16.), Nicola Eisenschmid (21.) sowie Katarina Jobst-Smith (51.).
Die Frauen-Nationalmannschaft ist auf dem Weg zur Weltmeisterschaft (05. bis 17. April 2023) im kanadischen Brampton.
Frauen-Bundestrainer Thomas Schädler hat insgesamt 23 Spielerinnen (drei Torhüterinnen, sieben Verteidigerinnen, 13 Stürmerinnen) nominiert. Sieben Aktive stellt dabei der frisch gekürte Deutsche Meister ECDC Memmingen. Die drei Stürmerinnen Laura Kluge, Sonja Weidenfelder und Anne Bartsch, dazu vier Verteidigerinnen, Daria Gleißner, Carina Strobel, Ronja Hark sowie Charlott Schaffrath. Daria Gleißner wird ebenso wie im Verein auch in der Nationalmannschaft das Team als Kapitänin aufs Eis führen. Für Ronja Hark und Youngster Charlott Schaffrath ist es die erste Teilnahme bei einer Frauen-Weltmeisterschaft.
Unsere WM-Fahrerinnen: Ronja Hark und Charlott Schaffrath (vorne), Sonja Weidenfelder, Carina Strobel und Anne Bartsch (Mitte), Laura Kluge und Daria Gleißner (hinten)
Beim ersten Teil der Vorbereitung in Füssen fehlten dem deutschen Team noch die sechs Nordamerika Legionärinnen. Sie stoßen dann direkt zur finalen Vorbereitung der deutschen Mannschaft in Barrie hinzu.
Vor Ort erwarten Frauen-Bundestrainer Thomas Schädler und sein Team vor WM-Start sechs weitere gemeinsame Eiseinheiten sowie zwei Testspiele gegen die Schweiz (31.03.) und Ungarn (02.04.).
Ab dem 06. April 2023 trifft die deutsche Frauen-Nationalmannschaft im Turnierverlauf der Vorrundengruppe B im CAA Centre in Brampton dann auf Schweden (06.04. / dt. 17 Uhr), Finnland (07.04. / dt. 21 Uhr), Frankreich (09.04. / dt. 01 Uhr + 1) sowie Ungarn (11.04. / dt. 17 Uhr). Am Ende der Vorrunde qualifizieren sich die Plätze eins bis drei der Gruppe B sowie alle Teams der Gruppe A für die Viertelfinalpartien.
Frauen-Bundestrainer Thomas Schädler: „In der finalen Phase in Kanada wollen wir dort weiter anknüpfen und in den Testspielen gegen die Schweiz und Ungarn auch unsere Reihenzusammenstellung finden.“
DEB-Sportdirektor Christian Künast: „Wir werden mit der Mannschaft gut vorbereitet in die Herausforderung Weltmeisterschaft gehen. In einer sehr anspruchsvollen Gruppe gilt es von Beginn an voll da zu sein.“
Frauen-Kapitänin Daria Gleißner: „Ich freue mich auf die Weltmeisterschaft in Kanada, die Atmosphäre und Aufmerksamkeit wird anders sein als in Deutschland. Wir haben eine sehr gute Stimmung in der Mannschaft. Erst vor Ort werden wir komplett sein und uns intensiv auf die Spiele vorbereiten können.“
ECDC Indians Trainer Waldemar Dietrich: „Ich denke das Team hat das Potential es ins Viertelfinale zu schaffen und drücke die Daumen. Ich wünsche allen Spielerinnen, dass sie eine gute WM spielen und verletzungsfrei bleiben. Von unseren Mädels hoffe ich, dass sie viel positive Energie mit ins Turnier bringen und dem Team damit weiterhelfen können.
MagentaSport zeigt alle deutschen Partien sowie alle Spiele ab dem Viertelfinale der 2023 IIHF-Frauen-Weltmeisterschaft in Kanada live und kostenlos.
Der Spielplan der deutschen Frauen-Nationalmannschaft
31.03.2023 | 19:30 (dt. Zeit 01:30 + 1) | Testspiel | Deutschland – Schweiz
02.04.2023 | 19:00 (dt. Zeit 01:00 +1) | Testspiel | Deutschland – Ungarn
06.04.2023 | 11:00 (dt. Zeit 17:00) | Deutschland – Schweden
07.04.2023 | 15:00 (dt. Zeit 21:00) | Finnland – Deutschland
09.04.2023 | 19:00 (dt. Zeit 01:00 +1) | Deutschland – Frankreich
11.04.2023 | 11:00 (dt. Zeit 17:00) | Ungarn – Deutschland
MAGENTA Sport hat ein Video von unserem 3. DFEL Finalspiel bei den Frauen der Mad Dogs Mannheim zusammengestellt. Der Film lief in der Drittelpause der Übertragungen der Playoff-Spiele der PENNY-DEL. Vielen Dank an MAGENTA Sport für die Plattform, die dem Fraueneishockey hier geboten wurde! Und wir würden uns freuen, wenn es auch weiterhin / mehr Berichterstattung gibt! Schaut unbedingt rein!
Mit dem vierten Deutschen Meistertitel im Frauen-Eishockey nach 2016, 2018 und 2019 krönten die Frauen des ECDC Memmingen ihre überragende Saison. Am Samstagabend in Mannheim gewannen sie auch die dritte Partie in der Best-of-five-Finalserie gegen die „Mad Dogs“ Mannheim in souveräner Manier mit 6:0 (3:0; 1:0; 2:0). Vor 650 Zuschauern wurde Memmingens Nationalspielerin Laura Kluge zur besten Spielerin (MVP) der Play-off-Serie gewählt.
Einen ganz besonderen Höhepunkt gab es für die Memmingerinnen schon beim Abschlusstraining am Freitagabend. Zum ersten Mal seit Ende Oktober stand Headcoach Waldemar Dietrich wieder der komplette Mannschaftskader mit vier Blöcken zur Verfügung. Und Alle waren natürlich auch am Samstag in der großen Nebenhalle der Mannheimer SAP Arena dabei.
Es wurde eine Machtdemonstration der Indians über sechzig Minuten, in denen die Allgäuerinnen, wie auch in der gesamten Finalserie, nie in Gefahr kamen, die Partie zu verlieren. Die Eishockey-Frauen aus der Maustadt hatten bereits die ersten beiden Begegnungen in der Best-of-five-Serie unangefochten mit 5:1 und 3:1 zu ihren Gunsten entschieden.
Den Indians-Frauen war auch von der ersten Sekunde an anzumerken, dass sie keinerlei Lust hatten, es auf eine vierte oder gar fünfte Partie ankommen zu lassen. In der neunten Minute gingen die Memmingerinnen 1:0 in Führung. Bei der ersten Überzahlsituation der Partie traf Theresa Knutson für den ECDC. Die Indians-Frauen nutzten auch ihr zweites Powerplay. Sonja Weidenfelder erhöhte auf 2:0 (15. Min.), zwei Minuten später traf Laura Kluge zum 3:0. Die mitgereisten „Ultras“ der ECDC Frauen waren restlos begeistert und feuerten die Mannschaft ununterbrochen an.
Trotz aller Memminger Dominanz muss man den Mad Dogs für deren Einsatz und Kampfgeist ein Kompliment machen. Zu keiner Zeit der Partie ließen die Mannheimerinnen die Köpfe hängen und bekamen dafür auch mehrfach Szenenapplaus von den Zuschauern. Mit dem Ausschalten von Vorjahresmeisters Ingolstadt im Halbfinale und der bereits sicheren Silbermedaille erreichten die Mad Dogs schon einen Höhepunkt ihrer bisherigen Clubgeschichte.
Im zweiten Abschnitt ließen es die Allgäuerinnen dann etwas ruhiger angehen und es fiel „nur“ ein weiteres Tor für die Indians. Laura Kluge erhöhte mit ihrem zweiten Treffer in der 27. Minute auf 4:0. Zu diesem Zeitpunkt schon mehr als eine Vorentscheidung.
Den Queen Hit „Don‘t stop me now“ trällerten dann die Kommentatoren im Livestream während der 2.Drittelpause. Das hatte offensichtlich auch US-Import Theresa Knutson in Diensten der Indians gehört und es dauerte gerade einmal 17 Sekunden, ehe sie zum zweiten Mal traf. In der 49. Minute machte dann Laura Kluge mit ihrem dritten Tor in dieser Partie das halbe Dutzend voll. Damit begnügten sich die Indians. Nach der Schlusssirene flogen Handschuhe und Schläger wild durch die Luft. Ein Pulk von Memminger Spielerinnen hüpfte und tanzte um Torhüterin Lilly Uhrmann herum, die einen Shutout feierte. Die Party hatte gerade erst begonnen und dauerte bis spät in die Mannheimer Nacht.
Für die Memmingerinnen war es in der Bundesliga eine nahezu perfekte Saison: Sie blieben nicht nur in den Play-offs ohne Niederlage, sondern holten auch in der Hauptrunde 57 von 60 möglichen Punkten. Eine Tordifferenz von 86:12 zeugte ebenfalls von der Dominanz der Memmingerinnen.
Nur ein einziges Spiel verloren die Spielerinnen von Headcoach Waldemar Dietrich in der gesamten Bundesliga-Saison, und zwar 0:2 in Ingolstadt Ende November. Gegen Ingolstadt unterlag man auch im Finale des DEB Pokals. Und im europäischen EWHL-Supercup belegten die Memmingerinnen den dritten Platz.
Für die Nationalspielerinnen geht es bereits am kommenden Samstag zum WM-Vorbereitungslehrgang nach Füssen. Ende des Monats fliegt der DEB Tross dann nach Kanada, wo ab 5. April in Brampton, Ontario, die A-Weltmeisterschaft stattfindet.
Hinter den Kulissen laufen bereits die personellen Planungen. Die wichtigste Personalie steht aber schon fest: Trainer Waldemar Dietrich, Architekt des Erfolgs der Indians Frauen, wird auch in der kommenden Saison das Sagen an der Bande haben. Fest steht auch, dass der Großteil der Spielerinnen dem Team erhalten bleiben wird. Details zu Abgängen und Neuzugängen werden in den nächsten Wochen bekannt gegeben.
Ab Juni wird Trainer Waldemar Dietrich seine Mannschaft dann wieder zum Training bitten, um für das Projekt Titelverteidigung in der Saison 2023/24 gerüstet zu sein.
Daria Gleißner (Kapitänin):
„Ich bin super zufrieden mit unserer Leistung und stolz auf meine Mannschaft. Es war mit Abstand die beste Saison, die wir je in Memmingen hatten. Danke an alle die zu unserem Erfolg beigetragen haben“
Waldemar Dietrich (Trainer):
Nach einer sehr starken Hauptrunde mit nur einer Niederlage sind wir auch in den Play-Offs unserer Favoritenrolle gerecht geworden und konnten uns mit jeweils drei Siegen in der Halbfinal- und Finalserie durchsetzen und den Meistertitel, unser Hauptziel erreichen.
Wir sind sehr stolz auf unser Team. Wir haben mit Abstand die meisten Tore geschossen und mit einer starken Defensive und ausgezeichneten Torhüterleistungen kaum Gegentore bekommen.
Wir sind aber noch nicht am Ende, was das Spielerische angeht. Da gibt es noch Arbeit und wir wollen die jungen Spielerinnen aufbauen und an das Topniveau heranführen.
Wir freuen uns, dass wir den Meisterschaftspokal wieder nach Memmingen holen konnten. Wir konnten mit tollen Spielen im EWHL Supercup und den Play-Off Finalspielen viele neue Zuschauer für uns gewinnen. Das hat viel Spaß gemacht und war eine tolle Werbung fürs Fraueneishockey.
Unseren Nationalspielerinnen wünsche ich eine gute Weltmeisterschaft und dem Rest der Mannschaft eine gute Erholung.“
Peter Gemsjäger (sportlicher Leiter):
„Es war eine wirklich beeindruckende Saison. Nicht genug danken kann ich unserem Coach Waldi Dietrich, Architekt unseres sportlichen Erfolgs. Er vermag es, jede einzelne Spielerin besser zu machen. Dazu hat er die Fähigkeit, den verschiedenen Einzelspielerinnen eine Struktur zu vermitteln und ein Spielsystem beizubringen. Es macht jedenfalls richtig viel Freude, den Mädels beim Spiel zuzuschauen. Viele, die bisher kritisch dem Fraueneishockey gegenüber gestanden haben konnten wir mit dem Auftreten in dieser Spielzeit eines Besseren belehren.
Dass dann vor den Play-Offs vollkommen unerwartet Laura Kluge schon wieder in den Trainings- und Spielbetrieb einsteigen konnte, brachte eine unglaubliche Energie ins Team und uns war klar, dass es jede Mannschaft sehr schwer haben wird, uns zu schlagen solange wir keine weiteren Ausfälle haben.
Wir hatten auf jeden Fall trotz der langen Saison eine tolle Mannschaft und eine sehr harmonische Atmosphäre. Ich bin sehr stolz auf unser Team.
Meiner größter Respekt gilt unserem Finalgegner Mannheim. Randall Karsten hat zusammen mit seinen Mitstreitern in den vergangenen Jahren aus einer grauen Maus eine wettbewerbsfähige Mannschaft geformt, die vollkommen verdient den Weg ins DFEL Finale gefunden hat.
Negative Höhepunkte waren der CO-Alarm in der Memminger Eissporthalle Anfang Oktober, der von der Schadensseite immer noch nicht abgewickelt wurde und die schwere Verletzung von Laura Kluge im November. Den einzig schwierigen sportlichen Monat hatten wir im Januar, in dem wir aus verschiedenen Gründen wochenlang nicht mehr komplett trainieren konnten. Ausgerechnet da fanden dann das Finale im EWHL Supercup und das DEB Pokalfinale statt, die wir auch gerne gewonnen hätten.
Neben jeder einzelnen Spielerin gilt mein Dank meine Kollegen vom Staff, den vielen Helfern die für die Abwicklung des Spielbetriebs sorgen und der Vorstandschaft des ECDC rund um ihrem Vorsitzenden Helge Pramschüfer. Auch der Stadt Memmingen mit dem scheidenden Oberbürgermeister Manfred Schilder und dem Sportamt für die Unterstützung und die konstruktive Zusammenarbeit.
Ein unglaublicher wichtiger Faktor für den sportlichen Erfolg sind auch unsere zahlreichen Sponsoren und Unterstützer, ohne die Fraueneishockey auf diesem Niveau nicht möglich wäre.
Fotocredits: Alwin Zwibel ©
18.03.2023 / 16:45 Mad Dogs Mannheim - ECDC Memmingen Indians 0:6 (1:0/2:0/2:1)
Tore:
0:1 (08:57) KNUTSON (KLUGE, GLEIßNER) PP1
0:2 (14:09) WEIDENFELDER (KLUGE, GLEIßNER) PP1
0:3 (16:14) KLUGE (HÄCKELSMILLER)
0:4 (26:17) KLUGE (KNUTSON)
0:5 (40:17) KNUTSON (WEIDENFELDER, GLEIßNER)
0:6 (48:49) KLUGE (GLEIßNER, HÄCKELSMILLER)
Strafen: Mannheim 6 Min - Memmingen 2 Min
Zuschauer: 650
Es spielten: Lilly Uhrmann (60:00), Emma Schweiger / Daria Gleissner, Lena Kartheininger, Carina Strobel, Charlott Schaffrath, Anna-Lena Niewollik, Anne Bartsch, Ronja Hark, Mandy Dibowski / Theresa Knutson, Sonja Weidenfelder, Andrea Lanzl, Antje Sabautzki, Alyssa Hulst, Laura Kluge, Anna Rose, Katharina Häckelsmiller, Julia Männlein, Luisa Bottner, Marina Swikull, Kim Bürge
Nach den beiden Heimspielerfolgen (5-1 und 3-1) über die Mannheimer Mad Dogs im Play-off Finale der Fraueneishockey Bundesliga DFEL haben sich die Memminger Indians eine gute Ausgangslage geschaffen, den Meisterschaftspokal zum vierten Mal ins Allgäu zu holen. In dem, im Modus best-of-5 ausgetragenen Wettbewerb, genügt den Indians noch ein Sieg aus den maximal drei verbleibenden Spielen, um am Ziel ihrer Mühen zu sein, dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft. Die erste Partie in der großen Nebenhalle der Mannheimer SAP Arena findet am Samstag um 16.45 Uhr statt, ein viertes Spiel (falls notwendig) wird am Sonntag um 11 Uhr ausgetragen.
Mit viel Selbstbewusstsein fahren die Maustädterinnen am Samstag nach Mannheim. „Wir haben am vergangenen Wochenende zwei sehr gute Spiele abgeliefert“ meint Indians Coach Waldemar Dietrich. „Im Training haben wir uns nochmals intensiv auf die lauf- und kampfstarke Mannschaft der Mad Dogs vorbereitet. Wir fahren jetzt nach Mannheim, um dort am Wochenende die Meisterschaft zu gewinnen“ gibt der Memminger Übungsleiter das Ziel vor.
Dass das kein Selbstläufer wird, ist den Maustädterinnen klar. Die Mad Dogs haben nichts mehr zu verlieren und die bereits sichere Silbermedaille bedeutet den größten Erfolg ihrer Clubgeschichte. Allerdings ist auch der sportliche Druck durch den 0-2 Rückstand nach Spielen ziemlich groß. Die größere Erfahrung der Memmingerinnen in solchen Situationen könnte ein wichtiger Vorteil gegenüber den Mad Dogs werden, für die es ein richtiges „do-or-die“ Spiel wird.
Nach dem überwältigendem Zuschauerzuspruch bei den ersten beiden Finalspielen am Memminger Hühnerberg haben sich jetzt schon zahlreiche Unterstützer angekündigt, die ECDC Frauen am Wochenende in Mannheim anfeuern zu wollen.
Fotocredits: Alwin Zwibel ©
Nach den beiden Heimsiegen gegen die Mad Dogs Mannheim (5:1 bzw. 3:1) haben die Frauen der Memminger Indians nun große Chancen, sich die vierte deutsche Meisterschaft zu sichern. Einen Sieg aus den nächsten drei Spielen benötigt das Team von Waldemar Dietrich noch, um am Ziel der Wünsche zu sein. Die dritte Partie im Meisterschaftsfinale im Modus best-of-5 findet am Samstag ab 16.45 Uhr in der Mannheimer SAP Arena statt, die vierte würde am Sonntag um 11 Uhr beginnen.
Die Partie am Samstag
Den Memmingerinnen standen 18 Feldspielerinnen und zwei Torhüterinnen zur Verfügung, Mannheim hatte nur 14 plus zwei mit an den Hühnerberg gebracht. Indians Trainer Waldemar Dietrich musste lediglich auf Mandy Dibowski und Kim Bürge verzichten.
Vor 1097 Zuschauern hütetet Lilly Uhrmann das Memminger Tor, im Kasten der Gäste stand Jessica Ekrt. Letztere musste schon nach sechs Minuten zum ersten Mal hinter sich greifen. Carina Strobel legte auf und ihre Nationalmannschaftskollegin Laura Kluge zog zum 1:0 ab. Auch in der Folge machten die Indians-Frauen weiter gehörig Druck. Die Mannheimerinnen kamen kaum zu Entlastungsangriffen und wurden meist in ihrer Verteidigungszone eingeschnürt. Dort verteidigten sie allerdings vehement und retteten das 1:0 nach 20 Minuten in die Kabinen.
Sechs Minuten waren im Mitteldrittel gespielt, als erneut Laura Kluge abzog und mit dem 2:0 erfolgreich war. Die Mannheimerinnen versuchten es danach mit mehr offensiven Aktionen, den nächsten Treffer erzielten aber erneut die Maustädterinnen. US-Import Theresa Knutson traf nach Vorarbeit von Andrea Lanzl gegen ihre ehemaligen Mannschaftskolleginnen zum 3:0 (36.) Min.
Gerade mal zwei Minuten waren im Schlussabschnitt gespielt, dann fiel die Entscheidung in dieser Partie. Innerhalb von elf (!) Sekunden schlugen die Memmingerinnen zweimal zu: Zunächst erhöhte Antje Sabautzki in der 42. auf 4:0 (42.), anschließend legte sie für Ronja Hark auf, die mit dem 5:0 erfolgreich war. Mannheims Trainer Randall Karsten nahm seine Auszeit und kurz darauf verkürzte sein Team auf 1:5. Ein Schuss von Lena Artner wurde von einer Memminger Spielerin so abgefälscht, dass Lilly Uhrmann im Indians Kasten das Nachsehen hatte.
Der Erfolg fiel auch in dieser Höhe verdient aus, auch die Schussstatistik von 34:15 für die Schützlinge von Trainer Waldemar Dietrich spricht Bände. Mannheim hatte es vor allem Jessica Ekrt im Tor zu verdanken, dass die Niederlage nicht noch höher ausgefallen war.
Spiel zwei am Sonntag
Noch mehr Zuspruch fand die zweite Partie am Sonntag. 1376 Zuschauer fanden am frühen Nachmittag den Weg an den Hühnerberg. Das Memminger Tor hütete diesmal Emma Schweiger. Zunächst stand das Bollwerk der Mannheimerinnen rund um ihre Torfrau Jessica Ekrt sicher in der eigenen Zone. Dann drehten die Indians-Frauen auf: zunächst traf Carina Strobel nur den Pfosten (10. Min). Kurz darauf scheiterten nacheinander Sonja Weidenfelder und Katharina Häckelsmiller im Alleingang an Ekrt. Mannheim konnte sich über Minuten fast nicht aus ihrem eigenen Drittel befreien. Den Bann brach Laura Kluge in der 16. Minute. Nach einem schönen Zuspiel von Charlott Schaffrath schloss die 26-jährige eiskalt ab. Wie schon am Vortag ging es beim Stand von 1:0 erstmals in die Kabinen.
Aus heiterem Himmel glichen in der 29. Minute die Mannheimerinnen zum 1:1 aus. Torschützin war erneut die Österreicherin Lena Artner. Zwei weitere Male hatten die „Mad Dogs“ in diesem Drittel Glück, dass die Maustädterinnen nur das Gestänge des Mannheimer Kastens trafen. In der 38. Minute startete schließlich Laura Kluge auf der linken Seite durch und passte die Scheibe vor das Tor, wo Theresa Knutson direkt abzog und das 2:1 für den ECDC erzielte. Dabei blieb es auch bis zur Pausensirene.
Der Schlussabschnitt war noch keine Minute alt, da stand es auch schon 3:1 für Memmingen. Theresa Knutson war zum zweiten Mal in dieser Begegnung erfolgreich, für die Torvorlage hatte erneut Charlott Schaffrath gesorgt. Memmingen verteidigte souverän seine Führung, Mannheim hatte keine Mittel mehr, um die Indians-Frauen nochmals ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Der dreifache Deutsche Meister aus der Maustadt hat nun bereits eine Hand am vierten Pott.
Stimmen zum Spiel:
Waldemar Dietrich (Headcoach): „Am Samstag waren wir über 60 Minuten spielbestimmend. Die Entscheidung gegen nie aufsteckende Mannheimerinnen war der Doppelschlag binnen weniger Sekunden im letzten Drittel. Am Sonntag haben wir dort weitergemacht, wo wir am Vortag aufgehört haben und sind auch verdient in Führung gegangen. Wir haben in dieser Phase zu viele Chancen ausgelassen bzw. sind am Pfosten gescheitert. Das wurde dann bestraft, als ein eigentlich harmloser Schuss den Weg in unser Tor zum Ausgleich fand. Auf Theresa Knutson war dann aber Verlass, bei beiden Toren gab es nichts zu halten. Wir wollten unbedingt die beiden Heimspiele gewinnen und der Druck am nächsten Wochenende liegt jetzt alleine bei Mannheim.“
Peter Gemsjäger (Sportlicher Leiter): „Wir haben in der ganzen Saison zu Hause nur einen einzigen Punkt abgegeben, das war im Vorbereitungsspiel gegen Zürich. Jetzt gilt es sich voll auf kommendes Wochenende zu konzentrieren um den notwendigen dritten Sieg in Mannheim zu erzielen. Vom Zuschauerinteresse sind wir total überwältigt. Fast 2.500 Besucher in den beiden Spielen haben für eine sensationelle Stimmung gesorgt.“
Fotocredits: Alwin Zwibel ©
11.03.2023 / 15:30 ECDC Memmingen Indians – Mad Dogs Mannheim 5:1 (1:0/2:0/2:1)
Tore:
1:0 (05:56) KLUGE (STROBEL, SCHAFFRATH)
2:0 (25:30) KLUGE (STROBEL, HARK) PP1
3:0 (35:31) KNUTSON (WEIDENFELDER, LANZL)
4:0 (41:50) SABAUTZKI (BOTTNER)
5:0 (42:01) HARK (SABAUTZKI)
5:1 (43:51) ARTNER (REICHELT)2:0 (15:52) BARTSCH (KLUGE) SH1
Strafen: Memmingen 2 Min – Mannheim 6 Min
Zuschauer: 1097
Es spielten: Lilly Uhrmann (60:00), Emma Schweiger / Daria Gleissner, Lena Kartheininger, Carina Strobel, Charlott Schaffrath, Anna-Lena Niewollik, Anne Bartsch, Ronja Hark / Theresa Knutson, Sonja Weidenfelder, Andrea Lanzl, Antje Sabautzki, Alyssa Hulst, Laura Kluge, Anna Rose, Katharina Häckelsmiller, Luisa Bottner, Marina Swikull
12.03.2023 / 12:30 ECDC Memmingen Indians – Mad Dogs Mannheim 3:1 (1:0/1:1/1:0)
Tore:
1:0 (15:19) KLUGE (SCHAFFRATH, BARTSCH)
1:1 (28:17) ARTNER (SCHMITZ T.)
2:1 (37:36) KNUTSON (KLUGE)
3:1 (40:52) KNUTSON (GLEIßNER, SCHAFFRATH)
Strafen: Memmingen 8 Min – Mannheim 2 Min
Zuschauer: 1376
Es spielten: Emma Schweiger (60:00), Lilly Uhrmann / Daria Gleissner, Lena Kartheininger, Carina Strobel, Charlott Schaffrath, Anna-Lena Niewollik, Anne Bartsch, Ronja Hark / Theresa Knutson, Sonja Weidenfelder, Andrea Lanzl, Antje Sabautzki, Alyssa Hulst, Laura Kluge, Anna Rose, Katharina Häckelsmiller, Luisa Bottner, Marina Swikull