Der erneute Griff nach dem Pokal im EWHL Euro Cup blieb den Eishockey-Frauen des ECDC Memmingen verwehrt. In einem spannenden Duell auf Augenhöhe unterlagen sie dem EV Zug mit 2:3 (1:2/1:0/0:1). Den Siegtreffer der Gastgeberinnen fiel in der 58. Spielminute.

Es hatte gut begonnen für den Titelverteidiger aus Memmingen. Celina Haider, die nach überstandener Krankheit immer besser in Fahrt kommt, hatte die Indians nach Vorarbeit von Nara Elia in Führung gebracht (6. Min). Drei Minuten später der Ausgleich des EV Zug. Mit einem perfekten Schuss ins linke Kreuzeck lies Lena-Marie Lutz Selma Luggin im Kasten der Indians keine Chance. Die umstrittenste Szene folgte eine Minute später. Eine Zuger Spielerin rutsche an den Memminger Torpfosten und verschob das Gehäuse. Wenige Augenblicke später zog EVZ Verteidigerin Annika Fazokas ab und traf in das aus der Verankerung geratene Indians Tor. Alle Proteste der Allgäuerinnen halfen nichts, es hieß 1:2 aus Sicht der Memmingerinnen. Mit diesem Ergebnis wurden auch erstmals die Seiten gewechselt.

EWHL Euro Cup - 20-10-2024: ECDC Memmingen Indians Frauen - EV Zug

Bitter für die Indians, dass die Unparteiischen nach der Pause ihre Fehlentscheidung nach Videoanalyse zugaben und sich dafür entschuldigten, das irreguläre Tor konnte allerdings nicht mehr zurückgenommen werden. Die passende Antwort hatte die Kanadierin Nara Elia in Diensten der Indians parat. Elf (!) Sekunden nach Wiederanpfiff gewann Celina Haider ein Bully im Zuger Drittel. Der Puck landete auf dem Schläger von Elia die direkt abnahm und zum 2:2 einnetzte. Die knapp 1500 Zuschauer im schmucken Zuger Eisstadion kamen voll auf ihre Kosten und zollten beiden Teams für deren Leistung viel Applaus.

EWHL Euro Cup - 20-10-2024: ECDC Memmingen Indians Frauen - EV Zug

Die Intensität war auch im letzten Abschnitt hoch. Wie ernst beide Kontrahenten das Ganze nahmen zeigte auch eine handfeste Rauferei vor dem Kasten von Selma Luggin. Beide Hauptakteure durften ihre Gemüter danach auf der Strafbank abkühlen. Es dauerte schließlich bis zur 58. Minute, dann setzte sich die tschechische Nationalspielerin Noemi Neubauerová, die einen Kurzzeitvertrag bis Ende Oktober beim EVZ hat und nachfolgend in die nordamerikanische Profiliga PWHL wechselt, durch und traf aus kurzer Distanz unter die Latte zum 2:3.

EWHL Euro Cup - 20-10-2024: ECDC Memmingen Indians Frauen - EV Zug

ECDC Coach Waldemar Dietrich nahm seine Auszeit und Selma Luggin verlies ihren Arbeitsplatz zugunsten einer sechsten Feldspielerin. Als dann auch noch eine Zuger Spielerin auf die Strafbank musste, konnten die Allgäuerinnen die letzten 90 Sekunden sogar mit sechs gegen vier spielen. Doch mit viel Einsatz verhinderten die Gastgeber den Ausgleichstreffer und jubelten am Ende über den ersten großen Titel ihrer noch jungen Vereinsgeschichte.

 

Die Halbfinalspiele am Samstag:

Im Halbfinale gegen den Bundesliga-Konkurrenten HK Budapest gelang den Maustädterinnen ein verdienter 6:4 (0:0/4:1/2:3) Erfolg. Nach einem torlosen Startdrittel dauerte es im Mittelabschnitt gerademal 49 Sekunden, bis Daria Gleissner mit einem fulminanten Schuss von der blauen Linie mit ihrem 1:0 den Bann brechen konnte. Zwar gelang Budapest der zwischenzeitliche Ausgleich, Anna Rose, Nara Elia und Theresa Knutson sorgten bis zur zweiten Pause aber für deutliche Verhältnisse.

Die Ungarinnen verkürzten zwar nochmals auf 2:4, aber Nara Elia und Nicola Hadraschek (48.) machten den Deckel drauf. Die beiden weiteren Treffer von Budapest änderten nichts mehr am erneuten und verdienten Finaleinzug der Memmingerinnen.

Im zweiten Halbfinale hatte sich der EV Zug deutlich mit 8:0 über MAC Budapest durchgesetzt und nahm damit Revanche für die Halbfinalniederlage im Vorjahr.

EWHL Euro Cup - 20-10-2024: ECDC Memmingen Indians Frauen - EV Zug

Das All-Star-Team des EWHL Euro Cups wurde wie folgt besetzt:

Torhüterin: Selma Luggin (Memmingen)
Verteidigerinnen: Annika Fazokas (Zug), Carina Strobel (Memmingen)
Stürmerinnen: Madeline Leidt (HK Budapest), Lara Stalder (Zug), Nara Elia (Memmingen)

Stimmen zum Spiel

Waldemar Dietrich, ECDC Headcoach: „Ich bin stolz auf die Leistung meiner Mannschaft. Gegen einen solch starken Gegner auf Augenhöhe mitzuhalten ist bemerkenswert. Solche Spiele bringen uns weiter.“

Daria Gleißner, ECDC Kapitänin: „Das war unser bestes Spiel, seit ich in Memmingen Eishockey spiele.“

Peter Gemsjäger, sportlicher Leiter ECDC: „Es ist unglaublich, welche Wertschätzung das Fraueneishockey hier in der Schweiz hat. Davon sind wir in Deutschland noch meilenweit entfernt. Speziell der EV Zug setzt da vollkommen neue Maßstäbe und die Gleichberechtigung von Männern und Frauen wird vom gesamten Verein gelebt.“

Fotos:  philipp hegglin, @phsportphoto ©

 

19.10.2024 / 13:00 ECDC Memmingen Indians – HK Budapest 6:4 (0:0/4:1/2:3)

Torschützen für Memmingen: Nara Elia (2), Daria Gleissner, Anna Rose, Theresa Knutson, Nicola Hadraschek (je 1)

Strafen:  Memmingen 4 Min., Budapest 6 Min.

Zuschauer: 41

 

20.10.2024 / 16:30 ECDC Memmingen Indians – EV Zug 2:3 (1:2/1:0/0:1)

Torschützen für Memmingen: Celina Haider, Nara Elia

Strafen:  Memmingen 8 Min., Zug 8 Min.

Zuschauer: 1441

Die Eishockey-Frauen des ECDC Memmingen greifen erneut nach dem Sieg im EWHL-Eurocup. Im Finale warten die Gastgeberinnen vom EV Zug, die sich mit 8:0 gegen MAC Budapest durchsetzen konnten.

Im Halbfinale gegen den Bundesliga-Konkurrenten HK Budapest gelang dem Maustädterinnen ein verdienter 6:4 (0:0/4:1/2:3) Erfolg. Nach einem torlosem Startdrittel dauerte es im Mittelabschnitt gerade Mal 49 Sekunden, bis Daria Gleissner mit einem fulminanten Schuss von der blauen Linie mit ihrem 1:0 den Bann brechen konnte. Zwar gelang Budapest der zwischenzeitliche Ausgleich, Anna Rose, Nara Elia und Theresa Knutson sorgten bis zur zweiten Pause aber für deutliche Verhältnisse.

Die Ungarinnen verkürzten zwar nochmals auf 2:4, aber Nara Elia und Nicola Hadraschek (48.) machten den Deckel drauf. Die beiden weiteren Treffer von Budapest änderten nichts mehr am erneuten und verdienten Finaleinzug der Memmingerinnen.

Im zweiten Halbfinale hatte sich der EV Zug deutlich mit 8:0 über MAC Budapest durchgesetzt und nahm damit Revanche für die Halbfinalniederlage im Vorjahr.

Fotos:  felix klaus, @figebueb_sportfoto ©

19.10.2024 / 13:00 ECDC Memmingen Indians – HK Budapest 6:4 (0:0/4:1/2:3)

Torschützen für Memmingen: Nara Elia (2), Daria Gleissner, Anna Rose, Theresa Knutson, Nicola Hadraschek (je 1)

 Strafen:  Memmingen 4 Min., Budapest 6 Min.

Erneut stehen die ECDC Frauen im Finalturnier des EWHL Euro Cups, der hochkarätigsten Veranstaltung für Vereinsmannschaften in Mitteleuropa. Die Indians treten dort als Titelverteidigerinnen an und messen sich mit den beiden Budapester Topclubs HK und MAC Budapest sowie dem Gastgeber EV Zug, aktueller Tabellenführer in der höchsten Schweizer Liga.

Die Finalrunde ist exakt dieselbe wie im Vorjahr. Im Halbfinale treffen die Memmingerinnen am Samstag um 13 Uhr auf den HK Budapest. Spiel zwei bestreiten um 16:30 Uhr der EV Zug und MAC Budapest.  Die Verlierer der beiden Spiele treffen dann am Sonntag um 13 Uhr im Spiel um Platz drei aufeinander, die Sieger der Halbfinals bestreiten um 16:30 Uhr das Finale.

PostFinance Women's League - 07-09-2024: EV Zug - ECDC Memmingen Indians Frauen

Beim Cupgewinn vor einem Jahr setzten sich die Indians Frauen im Penaltyschiessen mit 4:3 gegen den Hockiclub Budapest durch und bezwangen im Finale MAC Budapest mit 3:0. Es war der zweite Euro Cup (damals noch Super Cup) Titel der Maustädterinnen.

„Das sind alles Topgegner“ meint ECDC Coach Waldemar Dietrich. „Es macht sehr viel Spaß, sich mit Gegnern auf so hohem Niveau zu messen. Diese Teams wollen alle Eishockey spielen, nicht nur sich verbarrikadieren oder des Gegners Spiel zerstören“. Aber der Memminger Headcoach weiß auch um die schwere der Aufgabe. „Da kann Jeder Jeden schlagen und wir brauchen zwei Top Leistungen um unseren Vorjahreserfolg wiederholen zu können.“

PostFinance Women's League - 07-09-2024: EV Zug - ECDC Memmingen Indians Frauen

Wie eng die Spiele sein können haben die Indians Frauen am letzten Wochenende erfahren.  Samstag gewannen sie beim HK Budapest zuerst 3:1 und einen Tag später unterlagen sie mit demselben Ergebnis. Fast alle Statistiken beider Begegnungen waren komplett ausgleichen.

Das Turnier wird auf RED unter folgendem Link gestreamt:

https://www.red.sport/de-ch/schedule?date=2024-10-19

Fotoquelle: Philipp Hegglin / PH Sports Photograph ©

Indians teilen sich Punkte und Tore mit Budapest

Mit einem 3:1 (1:0/1:1/0:1) Sieg und einer 1:3 (0:1/0:1/1:1) Niederlage konnten die Frauen der Memmingen Indians ihr Auswärtswochenende in Budapest ausgeglichen gestalten. Die Liganeulinge des HK Budapest stellten dabei unter Beweis, dass sie zu einer deutlichen Steigerung des Niveaus der Frauenbundesliga beitragen können.

Die Indians waren mit 17 Spielerinnen schon am Freitag in die ungarische Hauptstadt gereist, jedoch mussten unmittelbar vor dem ersten Spiel am Samstagnachmittag Torhüterin Selma Luggin und Verteidigerin Charlott Schaffrath erkrankt passen. So stand Chiara Schultes zwischen den Pfosten und sie konnte sich nicht über mangelnde Arbeit beklagen. Für den Hokiclub Budapest war es das erste Heimspiel in der Blossom-ic DFEL.

In Führung gingen die Gäste aus dem Allgäu durch Theresa Knutson nach acht Minuten. In einer guten und schnellen Partie konnte Jule Schiefer in der 26. Minute auf 2:0 erhöhen, doch US Stürmerin Madeleine Leidt in Diensten der Ungarn verkürzte noch im zweiten Drittel auf 2:1. Die Entscheidung zugunsten der Memmingerinnen fiel dann früh nach dem letzten Seitenwechsel. ECDC Kapitänin Daria Gleissner war nach 45 Minuten mit dem 3:1 erfolgreich. Die Schlussoffensive der Gastgeberinnen fand spätestens bei Indians Goalie Chiara Schultes ihren Meister.

Am Sonntagmittag standen beide Teams sich dann erneut gegenüber und diesmal hatten die Ungarinnen den besseren Start. Lindsay Donovan brachte die Ungarinnen schon nach vier Minuten in Führung. Die Indians Frauen bekamen zahlreiche Strafzeiten aufgebrummt und eine davon nutzte erneut Donovan kurz vor Ende des zweiten Drittels zum 0:2 aus Sicht der Memmingerinnen. Kurz vor dem letzten Pausentee gab es erneut eine Hinausstellung gegen die Gäste aus dem Allgäu. Hier gelang Indians Stürmerin Elia Nara ein Break und sie überwand die ungarische Torfrau mit einem schönen Schuss in den Winkel zum 1:2. Die vielleicht spielentscheidende Phase dann rund um die 47. Spielminute. Anna Rose fälschte einen Schuss zum umjubelten 2:2 Ausgleich ab, doch die Schiedsrichter erkannten diesen Treffer wegen angeblichen „hohen Stocks“ unverständlicherweise nicht an. Fast im Gegenzug erhöhen die Ungarinnen dann auf 1:3 – die Vorentscheidung an diesem Tag. So teilten sich beide Teams am Wochenende Punkte und Tore.

Am kommenden Wochenende reisen die Indians Frauen zum Finalturnier um den EWHL Euro Cup nach Zug. Im Halbfinale am Samstag gibt es dabei ein erneutes Aufeinandertreffen mit dem HK Budapest

Waldemar Dietrich (ECDC Headcoach): „Es waren zwei gute und schnelle Spiele. Am Samstag waren wir sehr effizient im Torabschluss. Unsere Torhüterin war ein sicherer Rückhalt und dank guter Defensivarbeit haben wir wenig zugelassen. Sonntag haben wir uns zu viele Strafzeiten geleistet, was uns letztendlich viel Kraft gekostet hat. HK Budapest ist in jedem Fall eine Bereicherung für die Frauen-Bundesliga“.

 

Fotos:  ECDC Memmingen ©

 

12.10.2024 / 17:10 HK Budapest - ECDC Memmingen Indians 1:3 (0:1/1:1/0:1)

Torschützen für Memmingen: Theresa Knutson, Jule Schiefer, Daria Gleissner

Strafen:  Budapest 4 Min., Memmingen 6 Min.

Zuschauer: 75

 

13.10.2024 / 11:45 HK Budapest - ECDC Memmingen Indians 3:1 (1:0/1:0/1:1)

Torschützen für Memmingen: Nara Elia

Strafen:  Budapest 6 Min., Memmingen 16 Min.

Zuschauer: 58

 

 

 

Gleich am zweiten Wochenende in der Blossom-ic DFEL steht für die Eishockeyfrauen der Memmingen Indians die weiteste Auswärtsfahrt der Hauptrunde auf dem Programm. Am Samstag (17:10 Uhr) und Sonntag (11:45 Uhr) treten die Allgäuerinnen beim Liganeuling HK Budapest an.

Während die Indians mit einem Sieg und einer Niederlage gegen Mannheim in die neue Saison gestartet sind, konnten die Ungarinnen beim EC Bergkamen mit zwei klaren 7:0 Erfolgen überzeugen. Dabei glänzten vorallem Madeline Leidt mit vier Treffern sowie Hayley Williams und Une Standborg mit je drei.

Neuling HK Budapest spielt erstmals in der höchsten deutschen Spielklasse und bringt erheblich mehr Qualität mit, als zuletzt die Amsterdam Tigers. In der EWHL (European Women's Hockey League) konnten die Ungarinnen sechs Titel gewinnen, dazu kommen zwei Erfolge im EWHL Euro Cup, übrigens genau so viele wie die Indians Frauenmannschaft.

Zuletzt trafen beide Teams vor einem Jahr aufeinander. Beim Finalturnier im EWHL Super Cup gab es im Halbfinale einen knappen 4:3 Erfolg der ECDC Frauen im Penaltyschiessen.

Gute Nachrichten gibt es aus dem Kader der Memmingerinnen. Anne Bartsch, die zuletzt aus gesundheitlichen Gründen vier Wochen pausieren musste, steht dem Team am Wochenende wieder zur Verfügung.

Fotoquelle: Alwin Zwibel (C)

Die Eishockeyfrauen des ECDC Memmingen starteten am Samstag mit einen 5:3 (1:1/2:2/2:0) Erfolg über die Mannheimer Mad Dogs in die neue Bundesliga Saison. Einen Tag später unterlagen die Indians gegen denselben Gegner mit 0:3 (0:0/0:0/0:3).

Am Samstag legten die Gäste zwei Mal durch deren Neuzugang aus den USA, Sophie Rausch vor. Beide Führungen konnten die Indians durch Nicola Hadraschek (17. Min) bzw. Anna Rose (32.) ausgleichen. ECDC Kapitänin Daria Gleissner, die ihr 300. Bundesligaspiel für die Memmingerinnen feiern konnte, brachte ihr Team in der 38. Minute erstmals in Führung. Doch nur eine Minute später glich Jennifer Miller für die Mad Dogs zum 3:3 aus. Im Schlussabschnitt konnten sich die Allgäuerinnen dann durchsetzen und sicherten sich mit zwei Treffern von Theresa Knutson (47.) und Nicola Hadraschek (60.) die ersten drei Punkte.

Einen Tag später trafen beide Teams erneut aufeinander. Es war ein zähes Ringen, in denen die Gastgeberinnen sich zwar deutlich mehr Chancen erarbeiten konnten, aber das Bollwerk der Mannheimerinnen stand felsenfest und Torfrau Jessica Ekrt hielt alles was auf ihren Kasten kam. Nachdem sich die Indians zwei Drittel lang vergeblich die Zähne ausgebissen hatten brachte eine Zwei-Minutenstrafe gegen die Memmingerinnen die Mannheimer Führung. Ein abgefälschter Schuss fand den Weg ins ECDC Tor (42.). Vier Minuten später kam es dann noch dicker. Erneut war es eine abgefälschte Scheibe, die Chiara Schultes nicht mehr abwehren konnte.  Die Indians versuchten Alles um den Rückstand nochmals zu verkürzen und nahmen zuletzt auch noch ihre Torfrau zugunsten einer sechsten Feldspielerin vom Eis. Auch das schlug fehl, und 19 Sekunden vor der Schlusssirene markierte Lillian Feeney den 0:3 Endstand ins verlassene Indians Tor.

„Am Sonntag waren wir nicht in der Lage, unsere spielerischen Möglichkeiten in Tore umzusetzen“ fand ECDC Headcoach Waldemar Dietrich nach dem Spiel.

Am kommenden Wochenende reisen die Indians Frauen nach Ungarn, die weiteste Auswärtsfahrt der Hauptrunde. Am Samstag um 17:10 Uhr und Sonntag um 11:45 Uhr treffen sie auf den Liga Neuling HK Budapest.

 

Fotos:  Alwin Zwibel ©

 

05.10.2024 / 17:15 ECDC Memmingen Indians – Mad Dogs Mannheim 5:3 (1:1/2:2/2:0)

Torschützen für Memmingen: Nicola Hadraschek (2), Anna Rose, Theresa Knutson, Daria Gleissner

Strafen:  Memmingen 10 Min., Mannheim 8 Min.

Zuschauer: 138

 

 

06.10.2024 / 12:15 ECDC Memmingen Indians – Mad Dogs Mannheim 0:3 (0:0/0:0/0:3)

Torschützen für Memmingen: - 

Strafen:  Memmingen 4 Min., Mannheim 8 Min.

Zuschauer: 102

Mit zwei Heimspielen in der ALPHA COOLING-Arena am Memminger Hühnerberg eröffnen die Indians Frauen am Samstag, den 5.10.24 um 17:15 Uhr und am Sonntag, 6.10.24 um 12:15 Uhr die neue Saison. Die Memmingerinnen stehen vor einer spannenden Saison 2024/25, die voller Herausforderungen und Chancen steckt. Nach einer erfolgreichen letzten Spielzeit, in der die Mannschaft sich mit dem fünften Meistertitel erneut an die Spitze der deutschen Frauen-Eishockeyliga (DFEL) setzte, wird das Team um Cheftrainer Waldemar Dietrich alles daransetzen, ihre Position als eines der dominierenden Teams zu festigen.

Der Rückblick

Mit zwei Titeln war 2023/24 eine der erfolgreichsten Spielzeiten der Indians. Im Oktober konnte zum zweiten Mal der EWHL Supercup gewonnen werden, im DEB Pokal wurden die Allgäuerinnen Zweiter. Die DFEL Hauptrunde beendeten sie auf Rang zwei und in den Playoffs gab’s einen doppelten „Sweep“ gegen Mannheim und Ingolstadt. Der Lohn der Anstrengungen war die fünfte Deutsche Meisterschaft.

Die Vorbereitung

Im Juni startete das Team mit dem Sommertraining in die Saisonvorbereitung, Mitte August ging es dann erstmals aufs heimische Eis. Sechs Vorbereitungsspiele gegen internationale Gegner folgten im September und auch das Vorrundenturnier im EWHL Eurocup konnten die Indians Frauen erfolgreich gestalten.

Der Kader

Mit Headcoach Waldemar Dietrich, der in sein viertes Jahr bei den Memminger Frauen geht und seinem Co-Trainer Jim Nagle stehen zwei absolute Eishockeyexperten an der Bande der Maustädterinnen.

Die Abgänge

Nicht mehr im Kader stehen die Torhüterinnen Carina Bartsch (EA Schongau) und Lilly Uhrmann (EHC Straubing). Auch die beiden Verteidigerinnen Dibwoski Mandy (EV Ravensburg) und Niewollik Anna-Lena (ERC Ingolstadt) haben sich aus Memmingen verabschiedet. Gleich sieben Abgänge gab es im Angriff: Laura Kluge und Franziska Feldmeier haben sich den Eisbären Berlin Juniors angeschlossen, Katharina Häckelsmiller zog es zum ERC Ingolstadt und Julia Wagner zurück zum ESV Kaufbeuren. Marina Swikull und Luisa Bottner beendeten ihre Eishockey Karriere und das Ziel von Alicia Williams ist unbekannt.

Die Zugänge

Torhüterin Chiara Schultes (19 Jahre) steht eigentlich schon seit Dezember 2023 im Kader der Memmingerinnen, verletzte sich aber noch vor dem ersten Training in der Maustadt bei einem Spiel der Frauen-Nationalmannschaft. Sie gilt als sehr talentiert und fleißig. Die beiden 15-jährigen Verteidigerinnen Caylee Nagle (eigener Nachwuchs) und Emilija Birka (Bad Tölz) sollen erste Erfahrungen in der Frauen-Bundesliga sammeln.

Im Sturm gelangen den Indians mit Rückkehrerin Theresa Knutson (28 Jahre, HC Ambrì-Piotta Girls), und Celina Haider (24, ERC Ingolstadt) zwei absolute Wunschtransfers. Ihre Chance in der DFEL sucht Stürmerin Kim Junker (21, ERC Sonthofen). Dazu kommen mit Victoria Butuzov (15, ERC Sonthofen), Alexandra Boico (15, Bad Tölz) und Emma Kohler (17, HC Thurgau Ladies) drei hoffnungsvolle Nachwuchsstürmerinnen.

Konkurrenz in der DFEL

Die Konkurrenz in der Liga schläft nicht. Teams wie die Eisbären Berlin Juniors oder die Mad Dogs Mannheim haben sich ebenfalls verstärkt und streben danach, die ECDC-Frauen vom Thron zu stoßen. Daneben nimmt die HMK Budapest, ein europäisches Spitzenteam, erstmals am Spielbetrieb der DFEL teil. Der Titelkampf wird härter denn je, und die Saison verspricht spannend zu werden. Die Liga wird auch durch die steigende Professionalität immer anspruchsvoller. Umso wichtiger wird es für die Memmingerinnen sein, von Beginn an fokussiert und engagiert zu Werke zu gehen.

Nachwuchsförderung und Teamgeist

Ein weiteres Markenzeichen des ECDC Memmingen ist die kontinuierliche Nachwuchsförderung. Junge Spielerinnen aus dem eigenen Nachwuchs erhalten immer wieder die Möglichkeit, sich zu beweisen und wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Die Trainer legen großen Wert darauf, den Teamgeist zu fördern und eine Einheit auf und neben dem Eis zu formen.

Wettbewerb und Spielmodus

Die sechs Teams bestreiten eine Doppelrunde bis Mitte Februar. Danach folgen Play-Off Halbfinale und Finale im Modus Best-Of-Five. Spätestens am 29.März 2025 steht der neue Deutsche Meister fest.

Daneben haben sich die Indians Frauen wieder für das Finalturnier des europäischen EWHL Euro Cup (vormals Supercup) qualifiziert und treffen im Halbfinale Mitte Oktober in Zug auf KMH Budapest. Im zweiten Halbfinale trifft der EV Zug auf MAC Budapest. Einen Tag später geht es dort um den Titel.

Wichtige Neuerungen

Erstmalig werden ähnlich zur DEL1 und DEL2 die Top Scorerinnen der jeweiligen Vereine im Spiel einen Goldhelm tragen. Die Memminger Sportagentur JB SportManagement hat das Sponsoring der Goldhelme übernommen und will damit die Bedeutung des Fraueneishockeysports regional und überregional hervorheben

Ebenfalls wurden die Namensrechte im Deutschen Fraueneishockey vergeben. Das Memminger Unternehmen blossom-ic-intelligent controls AG wird „Naming Right Partner“ der Deutschen Fraueneishockey-Liga (DFEL). Die höchste Spielklasse im deutschen Fraueneishockey heißt dieser Saison „blossom-ic DFEL“ tragen. Damit wurden die Namensrechte erstmalig in der DFEL-Geschichte an einen Partner vergeben.

Auftakt

Mit zwei Heimspielen gegen die „Mad Dogs“ Mannheim geht es nun für die Maustädterinnen am Wochenende los in ihre 22.Bundesliga Saison. Bei der „Zürich Trophy“ trafen beide Teams schon einmal aufeinander mit dem besseren Ende für die Indians Frauen (3:1). Die Spiele in der ALPHA COOLING-Arena am Memminger Hühnerberg beginnen am Samstag, den 5.10.24 um 17:15 Uhr und am Sonntag, 6.10.24 um 12:15 Uhr.

Stimmen zum Saisonstart

Waldemar Dietrich, Headcoach: „Ich bin schon der Meinung, dass wir zum engeren Favoritenkreis gehören. Dazu zähle ich auf jeden Fall Budapest, aber auch mit Berlin wird zu rechnen sein.  Mannheim und Ingolstadt können für eine Überraschung sorgen. Die Liga ist zwar kleiner geworden, insgesamt aber ausgeglichener. Ich denke wir hatten ein gutes Vorbereitungsprogramm und hoffe, dass bis zum Wochenende alle fit sind und wir mit dem kompletten Kader antreten können. Ziel ist natürlich, dass wir zu Hause einen guten Start hinlegen und gegen Mannheim punkten.“

Daria Gleissner, Kapitänin: „Nach einer erfolgreichen Vorbereitung ist die Vorfreude auf den Ligastart bei uns extrem groß. Wir wollen gute Spiele abliefern und ins Play-Off Finale kommen.“

 

Hinten von links nach rechts: Betreuerin Stefanie Strobel, Theresa Knutson, Victoria Butuzov, Charlott Schaffrath, Caylee Nagle, Nara Elia, Alexandra Boico, Equipment Manager Alex Hark
Mitte von links nach rechts: Teamarzt Stefan Schlechter, Physiotherapeut Johannes Gröner, Kim Junker, Anna Rose, Hanna Weichenhain, Emilija Birka, Zikmunda Mazancova, Emma Kohler, Coach Waldemar Dietrich, Sportlicher Leiter Peter Gemsjäger
Vorne von links nach rechts: Hanna Farkas, Ronja Hark, Celina Haider, Nicola Hadraschek-Eisenschmid, Carina Strobel (A), Chiara Schultes, Daria Gleissner (C), Antje Sabautzki (A), Jule Schiefer, Anne Bartsch, Selma Luggin Es fehlen: Ass.Coach Jim Nagle, Anna Kindl

Fotocredits: Alwin Zwibel

 

Mit 5:2 (2:1/1:1/2:0) konnten die Frauen der Memminger Indians das letzte Vorbereitungsspiel vor dem Start in die neue Meisterschaftsrunde erfolgreich gestalten. In insgesamt acht Spielen gegen anspruchsvolle Gegner zogen die Maustädterinnen nur einmal – gegen den EV Zug – den Kürzeren und sehen sich nun gut gerüstet für die kommende Bundesliga Saison.

Die ECDC Frauen übernahmen im Duell der beiden Landesmeister von Beginn an das Ruder in der Bozener Sparkassen Arena und gingen mit einem Doppelschlag von Celina Haider (9. Min) und Nara Elia (10.) mit 2:0 in Führung. In der Folge verpassten sie es, aus der Überlegenheit mehr Kapital zu schlagen. Fast aus heiterem Himmel der Anschlusstreffer der Südtirolerinnen. Bei einem abgefälschten Schuss durch die Ex-Ingolstädterin Sara Kaneppele war Selma Luggin im Indians Kasten machtlos.

Nach dem ersten Seitenwechsel verflachte die Partie etwas und die Gastgeberinnen konnten eine Unsicherheit in der Memminger Hintermannschaft zum Ausgleich nutzen. Für Chiara Schultes, die absprachegemäß zur Halbzeit den Platz zwischen den Pfosten bei den Indians übernommen, gabs gab es bei Schuss von Alexandra Weber nichts zu halten. Doch noch im Mitteldrittel traf Youngster Alexandra Boico zur erneuten Führung 3:2 der Memmingerinnen.

Die letzten zwanzig Minuten gehörten dann wieder ganz den Indians. Kurz nach Wiederanpfiff zog Theresa Knutson ab und es hieß 4:2. Den Schlusspunkt setzte eine weitere der „Jungen Wilden“ in Reihen der Memmingerinnen. In der 55. Minute krönte Hanna Weichenhain ihre gute Leistung der vergangenen Wochen mit dem 5:2 Schlusstand – ihr erster Treffer im Dress der Allgäuerinnen.

Am kommenden Wochenende startet die blossom-ic DFEL in ihre neue Saison. Zum Auftakt empfangen die Indians die Mad Dogs aus Mannheim, den letztjährigen Play-Off Halbfinale Gegner in der heimischen ALPHA COOLING-Arena am Memminger Hühnerberg.

Fotos:  ECDC Memmingen ©

22.09.2024 / 16:45 Bozen Eagles - ECDC Memmingen Indians 2:5 (1:2/1:1/0:2)

Torschützen für Memmingen: Celina Haider, Nara Elia, Alexandra Boico, Theresa Knutso, Hanna Weichenhain

 Strafen: Bozen 8 Min. - Memmingen 4 Min.

Zum Abschluss der Saisonvorbereitung fahren die Memminger Eishockeyfrauen am kommenden Wochenende nach Südtirol. Dort treffen sie am Samstag um 16.45 Uhr auf die „Bozen Eagles“, den amtierenden italienischen Meister.

Die Südtirolerinnen haben sich nach einer durchwachsenen EWHL Saison 23/24 deutlich verstärkt. Intensiv bemühten sich die Verantwortlichen in Nordamerika um Spielerinnen mit italienischen Wurzeln. Sie sollen das Rückgrat der italienischen Nationalmannschaft bilden, die bei den olympischen Winterspielen 2026 in Mailand einen garantierten Startplatz im Fraueneishockeyturnier hat. So ist beispielsweise Justine Reyes, die zwei Jahre beim ehemaligen DFEL Club Planegg unter Vertrag stand, eine der Neuzugänge der Eagles.

In der neuen EWHL Saison, deren Meisterschaftsrunde bereits begonnen hat, konnten die Südtirolerinnen ihre ersten fünf Spiele allesamt gewinnen.

Das letzte Aufeinandertreffen der Indians mit den Eagles stammt aus dem Jahr 2018. Im Rahmen des EWHL Supercups gewannen die Memmingerinnen damals in Südtirol mit 6:4.

„Für uns ist das ein anspruchsvoller Gegner und eine gute Vorbereitung auf die neue Meisterschaftsrunde“ meint ECDC Headcoach Waldemar Dietrich zum Duell der beiden Meisterteams aus Italien und Deutschland.

Fotoquelle: Alwin Zwibel ©

Mit einem ungefährdeten 4:0 (2:0/1:0/1:0) Erfolg über die Budapest Jegkorong Akademia ziehen die Frauen der ECDC Memmingen Indians erneut in das Finalturnier des EWHL Euro Cups ein. Am Wochenende 19./20.Oktober gilt es, im schweizerischen Zug den Erfolg aus dem Vorjahr zu wiederholen.

Nach dem deutlichen 6:0 der Indians Frauen über Aisulu Almaty am Freitagabend bezwangen die Kasachinnen einen Tag später die Vertreterinnen aus Budapest (BJA) ihrerseits deutlich mit 5:0.

Memmingens OB Jan Rothenbacher beim Eröffnungsbully Almaty vs. BJA

Am Sonntag ließen die Memmingerinnen gar keine Zweifel aufkommen, wer das Ticket für das Finalturnier lösen würde. Bereits nach sieben Minuten führten die Allgäuerinnen nach Treffern von Anna Rose (3. Minute) und Nara Elia (7. Min) mit 2:0. Die Budapesterinnen hatten mit Torfrau Aniko Nemeth ihre beste Spielerin. Die ungarische Nationaltorhüterin parierte während der gesamten Spielzeit 53 Schüsse auf ihren Kasten.

Ihr Gegenüber im Memminger Tor, Chiara Schultes, hatte dagegen einen ruhigeren Nachmittag, war aber bei den Angriffsversuchen der Budapesterinnen jederzeit zur Stelle. ECDC Trainer Waldemar Dietrich brachte mit 19 Feldspieler fast vier komplette Formationen zum Einsatz. Theresa Knutson stellte erneut ihre Torjägerqualitäten unter Beweis und traf zweimal für die ECDC Frauen (26./59,) zum 4:0 Endstand.

Am Wochenende 18./19.Oktober 2024 treffen im diesjährigen EWHL Euro Cup Finale exakt dieselben Teams wir im Vorjahr aufeinander. Gemeinsam mit den Memminger Indians als Titelverteidiger spielen die Gastgeberinnen vom EV Zug sowie MAC Budapest und DFEL Ligakonkurrent HK Budapest um diesen europäischen Titel.

 

Am kommenden Samstag reisen die Memmingerinnen zum EV Bozen, dem amtierenden Meister Italiens, nach Südtirol. Das wird das letzte Vorbereitungsspiel vor dem Start in die diesjährige Bundesligasaison sein, die dann Anfang Oktober mit zwei Heimspielen gegen Mannheim beginnt.

Waldemar Dietrich, ECDC Memmingen Headcoach: „Zehn Treffer am Wochenende und dazu kein Gegentor, das kann sich sehen lassen. Wir freuen uns auf das Finalturnier in Zug und möchten da unseren Titel verteidigen.“

Fotos Alwin Zwibel ©

22.09.2024 / 12:15 Budapest Jegkorong Akademia - ECDC Memmingen Indians 0:4 (0:2/0:1/0:1)

Tore:

0:1 (02:36) #19 ROSE Anna (EQ)
0:2 (06:27) #7 ELIA Nara (EQ) (#12 SABAUTZKI Antje)
0:3 (25:02) #17 KNUTSON Theresa (EQ) (#37 HAIDER Celina)
0:4 (58:13) #17 KNUTSON Theresa (EQ) (#67 SCHIEFER Jule)

Strafen: BJA 4 Min. - Memmingen 6 Min.

Zuschauer: 200

 

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