Indians holen sechs Punkte bei den Mad Dogs in Mannheim. Zwei 2:1 Erfolge sichern vorzeitig Play-Off Teilnahme

8. Januar 2024

Bei den beiden Duellen Meister gegen Vizemeister behielten die Frauen der Memmingen Indians am Wochenende zweimal knapp die Nase vorn. Am Samstag hieß es 2:1 (0:0/2:0/0:1) nach sechzig Minuten, ebenso wie am Sonntag 2:1 (1:1/1:0/0:0). Nach 18 Spieltagen bleiben die Maustädterinnen mit 48 Punkten Zweite hinter Tabellenführer Ingolstadt (51 Punkte). Der Vorsprung auf den Dritten Mannheim beträgt bereits 23 Zähler. Mit den beiden Erfolgen haben sich die Indians vorzeitig die Teilnahme an den Meisterschaft Play-Offs im März gesichert.

„Wir wussten nicht, wo wir nach der langen Pause stehen“ so ECDC Headcoach Waldemar Dietrich. Das letzte Spiel der ECDC Frauen hatte Anfang Dezember gegen Bergkamen stattgefunden.­­ Dazu fehlten am Wochenende etliche Leistungsträger wie Laura Kluge, Andrea Lanzl und Marina Swikull. Auch die vier Spielerinnen aus dem U18 Kader der Nationalmannschaft standen aufgrund der IIHF Weltmeisterschaft nicht zur Verfügung. Ihr Debut in der DFEL gab die 17-jährige Zikmunda Macancova. „Es war wenig verwunderlich, dass wir uns am Samstag schwer getan haben, ins Spiel zu finden“ so Dietrich. „Aber das Mitteldrittel war dann von meiner Mannschaft richtig stark.“ Binnen zwei Minuten brachten Daria Gleißner (35. Min.) und Carina Strobel (37.) die Allgäuerinnen in Führung. Dieser Vorsprung sollte dann bis zur vorletzten Minute Bestand haben. Dann nahm die Mannheimerinnen ihre Auszeit und Torfrau Jessica Ekrt zugunsten einer sechsten Feldspielerin vom Eis. Ein Schachzug, der mit dem Anschlusstreffer durch Hunter Barnett 93 Sekunden vor Schluss belohnt wurde. Mehr ließen die Indians Frauen dann aber auch nicht mehr zu und sicherten sich die ersten drei Zähler des Wochenendes.

Am Sonntag lagen die Allgäuerinnen schon früh nach einem Überzahltreffer in der zweiten Minute von Tabea Botthof zurück, ließen sich davon aber nicht aus dem Konzept bringen. Jule Schiefer glich noch im ersten Abschnitt ebenfalls im Powerplay zum 1:1 aus (11. Min.). „Das zweite Drittel haben wir klar dominiert und uns eine ganze Reihe guter Chancen herausgespielt“ fand Waldemar Dietrich. „Leider kam unter dem Strich nur ein weiteres Tor zum 2:1 heraus“. Jule Schiefer hatte in der 37. Minute erneut ihre Torjägerqualitäten unter Beweis gestellt. So blieb es bis zum Schlusspfiff eine knappe Angelegenheit. „Wir haben im letzten Abschnitt nicht mehr viel zugelassen“ meinte der Memminger Übungsleiter abschließend. „Mannheim hatte nur noch in Überzahl wirkliche Chancen.“

Am kommenden Wochenende sind die Indians nur einmal im Einsatz. Am Samstag kommt es zum Spitzenspiel in der DFEL, wenn um 17:15 Uhr der ERC Ingolstadt an den Memminger Hühnerberg kommt.

 

06.01.24 / 19:30 Mad Dogs Mannheim - ECDC Memmingen 1:2 (0:0/0:2/0:1)

Tore:
0:1 (34:48) Strobel (Gleissner/Schiefer)

0:2 (36:16) Gleissner (Mazancova / Bartsch A.)

1:2 (58:27) Barnett (Reichelt/Davis)

Strafen: Mannheim (12 Min), Memmingen (12 Min)

Zuschauer: 75

 

07.01.24 / 11:45 Mad Dogs Mannheim - ECDC Memmingen 1:2 (0:0/0:2/0:1)

Tore:

1:0 (01:47) Botthof (Amort) PP+1
1:1 (09:31) Schiefer (Eisenschmid / Gleissner) PP+1

1:2 (36:16) Schiefer (Gleissner)

Strafen: Mannheim (0 Min), Memmingen 4 Min.

Zuschauer: 53

 

Fotos: ECDC Memmingen ©

 

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