Zum zwölften Mal nehmen die Eishockeyfrauen des ECDC Memmingen am internationalen Pokalwettbewerb der European Women’s Hockey League (EWHL) teil. Dieser Wettbewerb startet in dieser Saison unter dem neuen Namen EWHL Euro Cup (vormals EWHL Super Cup). Zehn Teams spielen in drei Gruppen gegeneinander. Die Gruppen A und B bestehen dabei aus drei Teams, die Gruppe C aus vier.
Die Memmingen Indians sind Gastgeber der Gruppe A und empfangen am Wochenende 20.-22. September Aisulu Almaty aus Kasachstan und die Jegkorong Akademia aus Budapest am heimischen Hühnerberg.
Ein Wochenende zuvor finden die Vorrundenturniere der beiden anderen Gruppen statt. Die Gruppe B wird in Ingolstadt ausgetragen, dort sind die Kärnten Lakers aus Österreich sowie MAC Budapest aus Ungarn zu Gast. Die Gruppe C spielt in Bratislava, HC SKP Bratislava empfängt dabei den Hokiklub Budapest, die Austrian Select aus Österreich und den EV Zug aus der Schweiz.
Die Sieger der Gruppen A und B, sowie die beiden besten Teams der Gruppe C qualifizieren sich für das Finalturnier, das am 19./20. Oktober ausgetragen werden soll.
„Wir hätten die Möglichkeit gehabt, das Finalturnier in Memmingen auszutragen, sofern wir uns dafür qualifizieren“ so der sportliche Leiter der ECDC Frauen Peter Gemsjäger. „Aufgrund der aktuellen Kabinensituation würden wir dann aber die Memminger Eissporthalle für alle anderen Teams und Vereine an diesem Wochenende komplett blockieren und mussten deswegen ablehnen.“ Gleichwohl scheint jetzt Bewegung in die, seit Jahren festgefahrene Situation bezüglich der Infrastruktur der Eishalle zu kommen. „Wir bekommen immer mehr Unterstützer für eine Verbesserung der Infrastruktur und hoffen, dass in Zukunft auch solche Wettbewerbe in Memmingen stattfinden können“ so Gemsjäger abschließend.
Fotoquelle: Alwin Zwibel ©