Start in die neue Bundesligasaison

26. September 2018

 

Mit einem Heimspiel gegen den Vorjahresdritten Ingolstadt eröffnen die Frauen der Memminger Indians am Samstag um 16:45 Uhr die neue Saison in der Frauen-Bundesliga. Eigens zu diesem Anlass schickt der Deutsche Eishockeybund (DEB) Ligenleiterin und Frauenbeauftragte Marion Hermann am Samstag nach Memmingen. Die Indians Frauen gehen dabei in das 30. Jahr ihres Bestehens.

 

  • Das Sommerprogramm

Seit Mitte Mai bereiteten sich die Memmingerinnen auf die neue Spielzeit vor, allein acht Wochen davon im Füssener Bundesleistungszentrum.

 

  • Die ersten Spiele

Im August gab es zwei deutliche Siege gegen Teams aus Kanada. Am ersten Septemberwochenende nahmen die Indians an einem Einladungsturnier der ZSC Zürich Lions teil. Beim Turnier der Landesmeister aus der Schweiz (Zürich), Italiens (Bozen), Österreichs (Wien) und Deutschlands (Memmingen) sowie den Eisbären Juniors Berlin belegten die Memmingerinnen Rang zwei.

 

  • EWHL Supercup

Der EWHL Supercup ist schon etliche Jahre fester Bestandteil des Jahresprogramms der Memmingerinnen. Teammanager Peter Gemsjäger: „Wir haben im September in diesem Europapokalwettbewerb fünf von sechs Partien gewinnen können und das gegen lauter europäische Spitzenteams. Das sind genau die Spiele, die unsere Mannschaft weiterbringt.“

 

  • Die Trainer

Bereits das sechste Jahr steht Headcoach Werner Tenschert an der Memminger Bande. Unter ihm hat sich das Team kontinuierlich weiterentwickelt und dabei einen Titel im EWHL Supercup, zwei deutsche Meisterschaften und drei Pokalsiege gewonnen. Zudem baut er regelmäßig junge Spielerinnen mit ins Team ein.

 

  • Das Saisonziel

„Unser Hauptziel ist die Verteidigung der Meistertitels“ so Werner Tenschert. Im vergangenen Jahr dominierte seine Mannschaft die Liga und holte 82 von 84 möglichen Punkten. Doch diesmal hat der Deutsche Eishockeybund erstmals Playoffs angesetzt. Im Anschluss an die Doppelrunde der acht Teams spielen die Mannschaften auf Platz eins bis vier im Modus „best-of-three“ mit Halbfinale und Finale die Meisterschaft aus. Das erhöht zwar die Spannung, aber auch die Kosten. Die Teams auf Rang fünf bis acht spielen Playdowns und ermitteln so einen Absteiger aus der höchsten deutschen Spielklasse. Das Pokalturnier, das die Allgäuerinnen zuletzt dreimal in Folge gewinnen konnten, wurde im Rahmen dieser Neuerung gestrichen.

Ein weiteres wichtiges Ziel sieht der Memminger Übungsleiter in der Weiterentwicklung der jungen Spielerinnen. „Unsere jungen Mädels haben sich in den letzten Jahren toll gemacht und wir konnten jetzt schon einige Spiele erfolgreich mit vier Reihen bestreiten. Auch wenn das nicht immer möglich sein wird, werden wir diesen Weg weiter gehen“.

 

  • Die Liga

Auf Memmingen, Planegg, Ingolstadt und Bergkamen wird am häufigsten getippt wenn es um die ersten vier Plätze für die Meisterschafts-Playoffs gibt. Aber auch den Eisbären Juniors Berlin und dem Vorjahresaufsteiger Düsseldorf werden Chancen eingeräumt, die Play-Offs zu erreichen.

 

  • Der Spielplan

Der neue Spielplan beschert den Indians einen reiseintensiven Herbst. Alle weiten Auswärtsfahrten (Berlin, Düsseldorf, Hannover und Bergkamen) müssen die Memmingerinnen bis Anfang Dezember absolvieren. Anschließend stehen dann bis Mitte Februar fast nur noch Heimspiele auf dem Programm. Die Play-Offs beginnen am 23. Februar 2019 und gehen bis Mitte März.

 

  • Der Kader

Besonders erfreulich ist, dass der Meisterkader von 2017/18 komplett erhalten bleibt. Auch die beiden Kontingentspielerinnen Sonja Weidenfelder und Taylor Day haben ihr Engagement in der Maustadt um eine weitere Saison verlängert. Mit der Deutsch-Kanadierin Katarina Jobst-Smith (17 Jahre) haben sich die Indians eine sehr talentierte Verteidigerin aus Vancouver geangelt. Dazu kommt die 20-jährige Stürmerin Luisa Bottner, die zuletzt im Nachwuchs des ESV Buchloe und für die Frauen des ESV Kaufbeuren aktiv war.

 

  • Das Umfeld

Die öffentliche Resonanz und Unterstützung durch die Sponsoren hat nach dem Gewinn der zweiten deutschen Meisterschaft einen Quantensprung erfahren. Unterstützt von einer professionellen Marketingagentur ist es gelungen, den bislang hohen Eigenanteil der Aktiven deutlich zu reduzieren.

 

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